Was der Begriff der Männlichkeit(en) beschreibt und wie Männlichkeit gelebt wird, steht in enger Wechselwirkung mit historisch, sozial und kulturell spezifischen Kontexten. Dabei spielen gesellschaftlich-politische Ereignisse und Konstellationen ebenso wie alltägliche Kleinigkeiten eine bedeutende Rolle für die Individuen. Der Band versammelt Beiträge einer interdisziplinären Tagung zu Männlichkeiten des AIM Gender und des Zentrums für Geschlechterforschung der Universität Hildesheim, die sich der Frage zuwenden, wie Männlichkeiten gelebt wurden und werden. Repräsentationen, Politiken, Dinge oder Formen von Beziehungen, Partner- und Freundschaften, aber auch ungebundene Lebensweisen und ihre Bedeutung im Alltag von Männern werden in den Beiträgen aus verschiedenen disziplinären Perspektiven - etwa Geschichte, Soziologie, Erziehungswissenschaft oder Literaturwissenschaft - beleuchtet.
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