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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Veranstaltung: Seminar: Soziologische Voraussetzungen für Bildung: Gender, Migration, Diversity, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich im Kern mit Bildern von Männlichkeit, wobei das Konzept der Hegemonialen Männlichkeit nach der australischen Soziologin Connell im Zentrum der Erörterung steht. Männlichkeitsbilder und -ideale haben eine lange Geschichte und sind in verschiedenen Kulturen und Zeiten unterschiedlich konstruiert worden. Dass eine…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Veranstaltung: Seminar: Soziologische Voraussetzungen für Bildung: Gender, Migration, Diversity, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich im Kern mit Bildern von Männlichkeit, wobei das Konzept der Hegemonialen Männlichkeit nach der australischen Soziologin Connell im Zentrum der Erörterung steht. Männlichkeitsbilder und -ideale haben eine lange Geschichte und sind in verschiedenen Kulturen und Zeiten unterschiedlich konstruiert worden. Dass eine bestimmte dieser Männlichkeitsformen, nämlich die Hegemoniale Männlichkeit, noch immer präsent ist und sich problematisch auswirkt auf Frauen, Kinder und in einigen Aspekten auf Männer selbst, soll durch diese wissenschaftliche Arbeit aufgezeigt werden. Anhand der Vorstellung von zwei Studien wird verdeutlicht, wie sich Typen von Männlichkeit performativ im kindheitspädagogischen Bereich zeigen, und andererseits, dass sich hegemoniale Tendenzen nicht allein durch das Ausführen von pädagogisch konnotierten Tätigkeiten abkehren lassen. Um Männlichkeit in unserer zweigeschlechtlich gedachten Gesellschaft zu betrachten, wird sie oft in einen Gegensatz zu Weiblichkeit gebracht. Dies stellt eine fundamentale Dimension sozialer Ordnung dar und beginnt bereits in früher Kindheit, wenn Kindern aufgrund ihres biologischen Geschlechts bestimmte Rollen und Erwartungen zugewiesen werden. Eine solche binäre Sichtweise auf Geschlecht kann jedoch zu Ungleichheit, Diskriminierung und der Einschränkung der individuellen Freiheit führen. Wissenschaftliche Strömungen, etwa die Gender Studies und die Queer Studies, diskutieren eine mögliche Dekonstruierung von Geschlecht, worauf in dieser Arbeit ebenfalls Bezug genommen wird. Die vorherrschenden gesellschaftlichen Stereotype werden innerhalb sämtlicher sozialer Institutionen (Familie, Kindertageseinrichtung, Schule, Beruf, Politik und Medien) verfestigt. Dabei wird oftmals eine hegemonische Männlichkeit als Idealbild propagiert, während Weiblichkeit häufig mit Schwäche assoziiert wird. Ob und inwiefern sich diese Dichotomie im Wandel zeigt, wird im Folgenden ebenfalls diskutiert. Um Geschlecht, und im Verlauf der Arbeit, den Begriff der Männlichkeit sowie Connells Konzept der Hegemonialen Männlichkeit besprechen zu können, bedarf es einer theoretischen Herangehensweise. Diese geschieht durch die Unterscheidung zwischen Sex und Gender.

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