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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Veranstaltung: Märchen als volkskundliche Erzählform: Forschungsgeschichte, Typen und Motive , Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Märchen – Eine Gestalt tritt auf mich zu - und spricht: Ich kenne dich - Ich bin wie du - schau mich an – Ich weiß etwas über dich - willst du es wissen - schau mich an – Ich bin uralt - und so alt wie du - komm herüber zu mir - Ich rede mit dir - sprich du mit mir - komm herüber zu mir - Sie winkt - und Ich folge ihr - Dem Ritter Reginald - der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Veranstaltung: Märchen als volkskundliche Erzählform: Forschungsgeschichte, Typen und Motive , Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Märchen – Eine Gestalt tritt auf mich zu - und spricht: Ich kenne dich - Ich bin wie du - schau mich an – Ich weiß etwas über dich - willst du es wissen - schau mich an – Ich bin uralt - und so alt wie du - komm herüber zu mir - Ich rede mit dir - sprich du mit mir - komm herüber zu mir - Sie winkt - und Ich folge ihr - Dem Ritter Reginald - der Jorinde - Oder dem Rumpelstilzchen.1 Schon die Brüder Grimm sahen in den Märchen mehr als eine bloße Erzählung: Sie betonten in der Vorrede zu ihren Kinder- und Hausmärchen, dass Märchen neben einer unterhaltenden und bewegenden Funktion, auch eine belehrende Wirkung haben. Die Brüder verstanden ihre Märchensammlung durchaus auch als Erziehungsbuch und schrieben den Erzählungen pädagogische Fähigkeiten zu, da diese „gewiss aus jener ewigen Quelle“ kommen, „die alles Leben betaut“.2 Da „das Märchen diejenige Form von Dichtung ist, mit der der Mensch am frühesten in seinem Leben in Berührung kommt“, ist der Einfluss, den es auf die Entwicklung des Einzelnen hat, zudem nicht zu unterschätzen.3 Dieser Ansicht sind auch die Wissenschaftler der tiefenpsychologischen Märchenforschung. Die Forscher sehen einen engen Zusammenhang zwischen den Erzählungen und dem Prozess des menschlichen Lebens. In vorliegender Arbeit soll die Entstehung und Entwicklung der Verwendung von Märchen in der Heiltherapie dargestellt werden. Zudem werden die Gründe und Formen der tiefenpsychologischen Arbeit mit Märchen, sowie die Deutungsmöglichkeit besprochen. An Hand des Grimmschen Märchens „Das tapfere Schneiderlein“ soll außerdem exemplarisch aufgezeigt werden, wie eine therapeutische Märchenanalyse mit bzw. ohne Einbezug eines Patienten aussehen kann. Abschließend wird die Stellung der tiefenpsychologischen Märcheninterpretation und deren Akzeptanz von Seiten der Nachbarwissenschaften erörtert. In einem Resümee werden dann die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit noch einmal zusammengefasst.