In Mythen, Märchen und vor allem in Träumen geht es um intensive Bilder und Gefühle, die sich nur schwer in präzise Worte fassen lassen. Sie sprechen eine symbolische Sprache, die sich bei Menschen aller Kulturen finden lässt. Erich Fromm nennt diese Symbolsprache "die einzige universale Sprache, die die Menschheit jemals entwickelt hat". Dieses Buch soll dabei helfen, das im Laufe der gesellschaftlichen Evolution verloren gegangene Verständnis für die Sprache der Symbole wiederzuentdecken. Fromm blickt auf die Traum- und Traumdeutungstheorien von Freud und Jung und illustriert die Universalität der Symbolsprache an Beispielen aus ganz unterschiedlichen Kulturkreisen: am griechischen Ödipusmythos, an den babylonischen und christlichen Schöpfungsgeschichten, am Märchen "Das Rotkäppchen", am biblischen Sabbatritual und an Franz Kafkas Roman "Der Prozess".
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