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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 3,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Philosophische Fakultät - Deutsches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird das Märchen "Rapunzel" der Gebrüder Grimm mit der modernen filmischen Adaption "Rapunzel - Neu verföhnt" von Walt Disney verglichen. Dabei bezieht sie sich auf Genderperspektiven der Kinder- und Jugendliteratur: Rosa vs. Blau? Wieso sehen Buch-/Filmcover, bei denen die Zielgruppe Mädchen sind, so aus, wie sie aussehen? Wieso die, die auf Jungen abgezielt…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 3,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Philosophische Fakultät - Deutsches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird das Märchen "Rapunzel" der Gebrüder Grimm mit der modernen filmischen Adaption "Rapunzel - Neu verföhnt" von Walt Disney verglichen. Dabei bezieht sie sich auf Genderperspektiven der Kinder- und Jugendliteratur: Rosa vs. Blau? Wieso sehen Buch-/Filmcover, bei denen die Zielgruppe Mädchen sind, so aus, wie sie aussehen? Wieso die, die auf Jungen abgezielt sind, so? Weshalb werden Figuren, Protagonisten auf bestimmte Art und Weisen gestaltet? Märchen sind bei Jung und Alt allgemein bekannt und das schon über einen langen Zeitraum. Der typische Beginn von ‚Es war einmal...‘ singt genauso in jedem Ohr, wie der melodische Schlusssatz ‚Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute‘. Es gibt eine Prinzessin oder ein hübsches Mädchen – das meist im Verlauf des Märchens zur Prinzessin wird, einen Prinzen – häufig gleichzeitig der Held, eine boshafte Frau in Form einer Stiefmutter, Stiefschwester oder Hexe, eine helfende Begleiterin, wie eine gute Fee oder Zauberin und hier und da noch Zwerge, Riesen oder menschenähnlich handelnde Tiere. Das ganze Fantasiespiel wird mit dunklen Wäldern, Schlössern oder Knusperhäuschen in einem fernen Land aufgezogen, in dem es Magisches, Schicksalhaftes und Abenteuerlustiges gibt, das stets mit einem Happy End abschließt. Bei der Vielzahl an Märchenerzählungen nach den Gebrüder Grimm oder Hans Christian Andersen, wurde ein Muster deutlich, dass als Klischee wahrgenommen wird: Gute Könige sollen an die Macht kommen, gute Frauen sollen fleißig, ehrlich, opferbereit sein und auf den schönen, treuen Prinzen warten, bis sie gerettet werden. Zu der heutigen Zeit stellt sich die Gesellschaft dann die Frage, ob solche veralteten Stereotypen und Rollenbilder in der populären Kinder- und Jugendliteratur einen Platz haben sollten. Zudem müssen Handlungen wie Kannibalismus ("Hänsel und Gretel") und das Aufessen der Großmutter von einem Wolf, der sich danach als diese ausgibt ("Rotkäppchen"), für Kinderohren doch recht grausam klingen. Diese Gedanken haben durchaus ihre Berechtigung.