In »Lichtspiel« verhandelt Daniel Kehlmann auf überzeugende Weise nicht nur grundsätzliche Fragen zur Rolle von Kunst in totalitären Systemen; Navid Kermani begibt sich in »Das Alphabet bis S« ohne Scheu auf die zutiefst menschliche Ebene einer trauernden Frau; und Adéle Rosenfeld debütiert in »Quallen haben keine Ohren« mit seltener Sprachschönheit aus der Stille, die manchmal beredter ist als ihr Gegenteil. Dazu: Wo beginnt der Schambereich und wo endet er? Wir präsentieren fünf Neuerscheinungen, die uns unsere Scham vor Augen führen - ob wir nun erröten oder auch nicht. Im Themenspezial »Wie viel dürfen wir hoffen?« denken wir auf sechs Seiten über die Zukunft nach: Zwischen Angst und Hoffnung, zwischen Utopie und Dystopie, zwischen Vertrauen und Zweifel und zwischen Fiktion und Sachbuch bewegen sich dabei die vorgestellten Titel. Mehr als eine Utopie: Toni Morrisons Erstling »Sehr blaue Augen« wird in der Übersetzung von Tanja Handels neu aufgelegt und stoßt mehr als 50 Jahre nach seinem Erscheinen vielleicht endlich auf breites Verständnis. Und: Kinderbuch-Illustratorin Anke Kuhl im Interview über den Tod und die woke Schere im Kopf. Das alles und noch viel mehr in Buchkultur 210 - mit 32 Seiten extra »Österreich« im Anhang!
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