'Es ist der Lebensroman eines außerordentlich kühnen Mannes, den Stefan Zweig in seinem >Magellan< mit seiner kühlen Meisterschaft geschildert hat, die in ihrer Art unübertrefflich ist. Es ist ein Buch für Männer, es ist ein Werk für junge Menschen, die von einer Zeit wie der unseren fast erdrückt werden, das Zweig hier geschaffen hat. Es gibt Mut. Und was brauchen wir heute mehr als Mut? Wer das Buch Zweigs gelesen hat, hat neuen Mut gewonnen zum Leben und zur Liebe. Denn Schicksal und Liebe - und sei es die zu einer Idee - ist es nicht das gleiche?' (Ernst Weiß, Pariser Zeitung, 22. Januar 1938)) Es verlangt mich, mehr von jenen zu wissen, die als erste den Kampf gegen die Elemente wagten, zu lesen von jenen ersten Fahrten in die unerforschten Ozeane, deren Schilderung schon meine Knabenjahre erregt hatte. Ich ging in die Schiffsbibliothek und nahm mir auf gut Glück ein paar Bände. Und von allen Gestalten und Fahrten lernte ich eine am meisten bewundern, die Tat des Mannes, der meinem Empfinden nach das Großartigste geleistet in der Geschichte der Erderkundung, Ferdinand Magellan, er, der mit fünf winzigen Fischkuttern von Sevilla ausfuhr, um die ganze Erde zu umrunden - die herrlichste Odyssee in der Geschichte der Menschheit vielleicht, diese Ausfahrt von zweihundertfünfundsechzig entschlossenen Männern, von denen einzig achtzehn heimkehrten auf zermorschtem Schiffe, aber die Flagge des größten Sieges gehißt auf der Mast. Stefan Zweig in seiner Einleitung 1937
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