Innerhalb der Pro-Ana und Pro-Mia Bewegung findet eine offensichtliche Glorifizierung von Anorexia und Bulimia Nervosa statt. Junge Frauen erklären im Internet ihre Essstörung zum Lifestyle. Dadurch entsteht eine ganz neue Plattform für die Verbreitung der Pro-Ana und Pro-Mia Bewegung. In diesem Buch geht die Autorin der Frage nach, wie Essstörungen im Rahmen der Pro-Ana und Pro-Mia Bewegung im Internet dargestellt werden. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet eine Analyse dreier Pro-Ana bzw. Pro-Mia Internetseiten. Darüber hinaus erläutert die Autorin die Grundlagen der Krankheitsbilder von Essstörungen und ihrer Entstehung sowie auch die Rolle der Medien in diesem Kontext. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, ob die mediale Präsenz von Pro-Ana und Pro-Mia zu einer Verharmlosung von Essstörungen beiträgt und wie mithilfe eines fundierten, auf umfangreichem Wissen basierenden Konzepts die Aufklärung und Intervention bei Pro-Ana und Pro-Mia verbessert werden kann.
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