Damit ist, so die These des Bandes, ein poetologisch auszuwertendes Verfahren indiziert: Magische Vorstellungen werden im Verbund mit metaphorischen Konzeptionen in Setz' Romanen literarisch verarbeitet und nehmen in ihrem gemeinsamen Auftreten eine bedeutsame ästhetische und epistemische Funktion ein. Die ihnen zugrundeliegenden kognitiven Prozesse stehen dabei in elementarer Verwandtschaft, denn ihr gemeinsamer Wahrnehmungs- und Darstellungsmodus beruht auf analogischer Beziehungshaftigkeit, die sinnstiftend und in ihrer Wirkung besonders nachhaltig ist.
Nach einem einführenden Teil in das noch kaum erforschte Werk von Clemens J. Setz entwickelt der Band zunächst eine eigenständige kognitionsästhetische Theorie zu Magie und Metapher unter Rückgriff auf verschiedene interdisziplinäre Ansätze, die dann im Rahmen einer detaillierten Analyse des Textkorpus geprüft und schließlich in kritischer Diskussion der Ergebnisse begründet wird.
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