Die Maine-Coon Katze wurde erstmals offiziell in den 1860er Jahren in den Vereinigten Staaten erwähnt. Es gibt Berichte über eine Katze namens "Captain Jenks of the Horse Marines", die auf den ersten Katzenausstellungen in Boston und New York in den 1870er Jahren gezeigt wurde. Diese Ausstellungen markierten den Beginn der Anerkennung der Maine-Coon als eigene Rasse. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war die Maine-Coon die beliebteste Katzenrasse in den USA. Sie wurde häufig auf Ausstellungen gezeigt und gewann viele Preise. Im Jahr 1895 wurde die erste nationale Katzenausstellung im Madison Square Garden in New York City veranstaltet, und eine Maine-Coon namens "Cosey" gewann den Best-in-Show-Preis. Diese Anerkennung trug dazu bei, den Status der Maine-Coon als wertvolle und begehrte Rasse zu festigen. Doch mit der Einführung neuer exotischer Katzenrassen, insbesondere der Perserkatzen, begann der Ruhm der Maine-Coon im frühen 20. Jahrhundert zu schwinden. Die Perserkatze, mit ihrem noch längeren Fell und flachen Gesicht, eroberte schnell die Herzen der Katzenliebhaber und verdrängte die Maine-Coon von ihrer Spitzenposition. Die Popularität der Maine-Coon nahm so stark ab, dass sie in den 1950er Jahren fast ausgestorben wäre.
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