„Gott möchte, dass wir beides tun: uns auf ihn verlassen und selber etwas unternehmen. Manchmal ist das eine richtig, manchmal das andere.“
„Maja und Bella - Das ganz große Ponybuch“ ist für Pferdefans ein Lesespaß im Doppelpack. Das Buch enthält die Geschichte „Pferdeträume werden wahr“ und
„Ponys in Gefahr“.
Die Kapitel sind alle recht kurz gehalten, was ich für Kinder sehr angenehm finde, …mehr„Gott möchte, dass wir beides tun: uns auf ihn verlassen und selber etwas unternehmen. Manchmal ist das eine richtig, manchmal das andere.“
„Maja und Bella - Das ganz große Ponybuch“ ist für Pferdefans ein Lesespaß im Doppelpack. Das Buch enthält die Geschichte „Pferdeträume werden wahr“ und „Ponys in Gefahr“.
Die Kapitel sind alle recht kurz gehalten, was ich für Kinder sehr angenehm finde, da erfahrungsgemäß die Motivation beim Lesen dann größer ist, als wenn sich die Kapitel ins endlose ziehen. Der Schreibstil ist flüssig, sodass man gut durchs Buch kommt und die große Schrift macht das Lesen für Kinder sehr angenehm.
Das liebevoll gestaltete Cover lässt Pferdeherzen höher schlagen. Auch im gesamten Buch findet man immer wieder schöne Illustrationen, die alles optisch aufpeppen.
Die Hauptprotagonistin Maja lebt gemeinsam mit ihren Eltern und Geschwistern und sie sind eine gläubige Familie. Maja ist ein sympathisches, liebevolles Mädchen, das uns in den beiden Geschichten ans Herz gewachsen ist. Allerdings finde ich es etwas erstaunlich, was Maja zuhause alles zugemutet wird. Sie muss vieles im Haushalt erledigen und auf die Geschwister aufpassen. Ich finde da kommt das Kindsein etwas zu kurz. Zumal sie einen älteren Bruder hat, der aber von allem verschont bleibt und nicht eingespannt wird. Ich finde, hier werden ihr Rollen zugewiesen, die in der heutigen Zeit nicht mehr up to date sind. An den Bruder werden dadurch ebenfalls falsche Signale gesendet, er wird im heutigen Leben nicht weit kommen, wenn er nur bedient wird und alles für ihn gemacht wird. Er hätte hier von den Eltern ebenfalls mit in die Aufgaben eingebunden werden können und es hätte gerecht auf alle aufgeteilt werden können.
Auf dem Pferdehof wird Maja gemobbt. Laura-Sophie bekommt da leider wenig gegen gehalten erlebt auch keine Wandlung mit ihrer verletzenden Art und Weise. Man hofft bis zuletzt, dass ihr ätzendes unfaires Mobbing Verhalten sich doch noch wandelt aber leider passiert das nicht.
Sehr schön finde ich die Stichwörter zum Nachschlagen am Ende des Buches für nicht so pferdefeste Leser. Für Pferdefans gehe ich jedoch davon aus, dass dies bekannte Begriffe beim Reiten sind.
Der Glaubensaspekt ist wirklich sehr gelungen in die Geschichte eingearbeitet. Das hebt die Geschichte besonders von einer „normalen“ Pferdegeschichte ab. Maja betet für die gestohlenen Pferde, weil es ihr einfach keine Ruhe lässt.
Für pferdeverrückte Mädchen ist diese Geschichte ein MUSS – von uns gibt es eine klare Leseempfehlung für diese rundum gelungene Geschichte.