Für die Aufklärer waren die Alpen Sinnbild republikanischer Freiheit. In der Romantik änderte sich der Wertekanon. Nun betonte man im alpinen Kontext vermehrt die Ergebenheit und Treue der einheimischen Bevölkerung gegenüber den tradierten Herrschaften. Eine neuartige Verbindung von Alpen und Monarchie entstand. Die Alpen nahmen majestätische Züge an. Das Buch arbeitet erstmals aus einer transnationalen Perspektive für den gesamten Alpenraum auf, wie sich das Alpenbild im Verlauf des 19. Jahrhunderts wandelte - von der philhelvetischen Alpenbegeisterung der Aufklärung hin zum majestätischen Alpenbild der Belle Époque. Beispiele aus der Schweiz sowie aus Österreich, Italien und Frankreich belegen die unterschiedlichen Motive für die königlichen Reisen in die Alpen sowie die Folgen für den Tourismus und die alpine Architektur.
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