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Warum tritt das Unrechtsbewusstsein in der Katholischen Kirche mitunter so schwerfällig zu Tage? Weil die Liturgie einen Spagat zwischen Schuldbekenntnis und Eucharistie vollzieht, der allenfalls bei geistig Geübten Früchte zeitigt. Was dazwischenliegt, ist die Federführung des Menschen. Damit es aber dem Abendmahl von einst gleicht, muss logischerweise der Wortgottesdienst dem Schuldbekenntnis vorausgehen. Predigten fanden zeitlich gesehen vor der Fußwaschung statt. Im Wortgottesdienst muss Christus als persönlicher Retter erkennbar werden und nicht als rhetorischer Unterhaltungskünstler,…mehr

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Produktbeschreibung
Warum tritt das Unrechtsbewusstsein in der Katholischen Kirche mitunter so schwerfällig zu Tage? Weil die Liturgie einen Spagat zwischen Schuldbekenntnis und Eucharistie vollzieht, der allenfalls bei geistig Geübten Früchte zeitigt. Was dazwischenliegt, ist die Federführung des Menschen. Damit es aber dem Abendmahl von einst gleicht, muss logischerweise der Wortgottesdienst dem Schuldbekenntnis vorausgehen. Predigten fanden zeitlich gesehen vor der Fußwaschung statt. Im Wortgottesdienst muss Christus als persönlicher Retter erkennbar werden und nicht als rhetorischer Unterhaltungskünstler, sonst hätten er und seine Apostel wohl kaum um ihr Leben bangen müssen. Timothée Mercier plädiert in "Majestätsbeleidigungen" für einen grundlegenden Wandel in der Glaubensvermittlung.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Timothée Mercier wurde 1970 geboren und wuchs in einer christlich geprägten Pflegefamilie auf. Der dortige unaufgeregte Umgang mit Glauben und Religion hat ihn sehr geprägt. Er hat aber in seiner Kindheit und als heranwachsender Jugendlicher auch die dunklen Seiten der Kirche kennen gelernt. Als "Kuckuckskind" in einem schwierigen Elternhaus wurde er zunächst im Alter von zwei Jahren in ein Knabenheim von Franziskanerinnen gegeben, mit allen damit verbundenen Drangsalierungen. Im Erwachsenenalter war er schließlich viel auf Reisen und erlebte eine andere Welt als das technokratische Deutschland. Beruflich arbeitete er in der Haustechnik in verschiedenen sozialen Einrichtungen. Die Kluft zwischen den Frustrationen vieler Menschen einerseits und dem eigenen erlebten Glück in der Religion andererseits veranlasste ihn, ein Ventil im Schreiben zu suchen. Dies ist bereits der 3. Band seiner ¿Majestätsbeleidigung¿-Reihe, in der er sich mit Maria Valtortas Eingebungen befasst.