Ann-Madeleine Tietges qualitative Studie basiert auf einer Zusammenführung psychoanalytischer (Subjekt )Theorien und konstruktivistischer Annahmen zur interaktiven Herstellung von Geschlecht. Sie untersucht die Möglichkeit, innerhalb heterosexuell definierter Paarbeziehungen heteronormative Geschlechtervorstellungen zu unterlaufen, und zeigt anhand tiefenhermeneutischer Interview-Interpretationen, dass Geschlecht, insbesondere Männlichkeit, durch unbewusste Mechanismen in Form einer Mutter-Sohn-Beziehung zwischen Partnerin und Partner reproduziert wird.
Der Inhalt
.Theorien zur De /Konstruktion von Geschlecht
.Unbewusstes Doing Gender
.Soziale Konstruktion von Männlichkeit
.Un-/Doing Gender und Männlichkeit in der heterosexuell definierten Paarbeziehung
.Tiefenhermeneutische Interpretation
.Mutter-Sohn-Beziehung, Männlichkeit und Passivität, Männlichkeit und Autonomie, MännlicheSexualität
Die Zielgruppen
.Dozierende und Studierende der Geschlechterforschung, Sozialpsychologie, Psychoanalyse, Paarforschung
.Feministen und Feministinnen, Paartherapeuten und Paartherapeutinnen
Die Autorin
Dr. Ann-Madeleine Tietge arbeitet als Psychologin in einer Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt und befindet sich in Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin (DGPT) am Psychoanalytischen Institut Bremen e.V. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen psychoanalytische Sozialpsychologie, Geschlechterforschung und qualitative Methoden.
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