Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Zusammenbruch der US-amerikanischen Immobilienmärkte führte zu einer weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise, die auch die europäischen Ländern erheblich bedrohte und eine Schuldenkrise zur Folge hatte. Nach der Pleite von Lehman Brothers hat der Finanzsektor erhebliche Turbulenzen erfahren. Die Finanzkrise und die nachfolgende Rezession hat auch bedeutende Schwachstellen der EWWU aufgezeigt; was vor allem die großen Unterschiede der Leistungsbilanzen sowie die Entwicklung der Lohnstückkosten im Euroraum betrifft. Insbesondere die südeuropäischen Länder haben große wirtschaftliche Probleme aufgewiesen. Die wirtschaftliche Lage vor allem in Griechenland, Spanien, Portugal, Irland und Italien verschlechterte sich dramatisch; die Investoren forderten immer höhere Zinsen und die Refinanzierungskosten stiegen auf Grund dessen so kräftig an, dass die betreffende Länder nicht mehr in der Lage waren ihre Verbindlichkeiten zu bedienen. Als Folge wurde die Stabilität des EWWU als ganzes bedroht. Um die Krise einzudämmen wurde ein Bündel von Reformen beschlossen. Dazu gehörten temporäre sowie dauerhafte Instrumente und Maßnahmen der europäischen Länder. Die Einführung des Rettungsschirms sowie des dauerhaften ESM sollten die nachhaltige Stabilisierung der EWWU sicherstellen.