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Malaysia - Ein Staat zwischen Demokratie und Autoritarismus (eBook, ePUB) - Zimmerling, Thomas
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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Ferner Osten, Note: 2,4, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Vergleichende Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Staaten Südostasiens ziehen seit geraumer Zeit die Aufmerksamkeit von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft auf sich. Bis zur sogenannten „Asienkrise“ schien sich der Wandel dieser Entwicklungsländer zu Industriestaaten mit enormer Schnelligkeit zu vollziehen. Seit Ende der 80er Jahre ist auch in Malaysia diese…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Ferner Osten, Note: 2,4, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Vergleichende Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Staaten Südostasiens ziehen seit geraumer Zeit die Aufmerksamkeit von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft auf sich. Bis zur sogenannten „Asienkrise“ schien sich der Wandel dieser Entwicklungsländer zu Industriestaaten mit enormer Schnelligkeit zu vollziehen. Seit Ende der 80er Jahre ist auch in Malaysia diese Entwicklung zu beobachten: Rapides wirtschaftliches Wachstum, einhergehend allerdings mit zunehmendem politischen Autoritarismus. Trotzdem galt Malaysia bis vor kurzem als ein Musterbeispiel für ein politisch stabiles Land. Malaysia hat den Lebensstandard eines NIC, eine expandierende Wirtschaft, ein ausgebautes Bildungssystem und eine funktionierende Kommunikationsinfrastruktur. Im Rahmen dieser Hausarbeit soll reflektiert werden, welche politischen Entwicklungen den noch jungen Staat Malaysia bis in unsere Tage geprägt haben. Ist Malaysia heute ein demokratischer oder autoritärer Staat? Autoritäre Regime sollen hier als Regime sui generis verstanden werden und nicht als Mischform zwischen einem totalitären und einem demokratischen Regime. Danach sind autoritäre Regime durch eingeschränkten Pluralismus, das Fehlen einer präzise formulierten Ideologie, sowie Depolitisierung gekennzeichnet. Der Pluralismus autoritärer Regime besteht im wesentlichen aus dem Pluralismus einer beherrschenden Partei und der Staatsführung, die für politische und gesellschaftliche Akteure das Maß des zulässigen Pluralismus definiert. Anstatt einer präzisen Ideologie existiert eine Mentalität, die weniger auf Identifikation mit dem System, als auf Identifikation mit Werten wie Nationalismus, Ordnung oder Modernisierung basiert. Unter Demokratie soll an dieser Stelle ein politisches System verstanden werden, dass Volkssouveränität, Freiheit und Grundrechte (Meinungsfreiheit, Vereinigungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, Pressefreiheit), Gleichheit und Toleranz (z.B. gegenüber Religionen und ethnischen Minderheiten), freie und allgemeine Wahlen ohne Manipulationen, Herrschaft auf Zeit und Recht auf Opposition, Mehrheitsprinzip und Mehrparteiensystem, Gewaltenteilung, Rechts- und Sozialstaatlichkeit, sowie Meinungswettbewerb und Pluralismus garantiert.