Neben AktivistInnen wie Rosa Parks und Martin Luther King verkörpert Malcolm X wie kaum ein anderer den Befreiungskampf der schwarzen Bevölkerung in den USA. Wie Millionen anderer litt er direkt unter der Rassentrennung im Süden des Landes, sozialer Not und gesellschaft licher Ausgrenzung. Malcolm X wurde nicht als Revolutionär oder politischer Aktivist geboren. Seine Schritte zu einem politischen Bewusstsein führten ihn durch die New Yorker Halbwelt, Gefängnishöfe, der Nation of Islam und schließlich zu einer eigenständigen Organisation, die für eine andere Gesellschaft kämpfte. Die Umsetzung seiner Ideen mit der Gründung der Black Panther Party erlebte er nicht mehr, da er 1965 von Anhängern der Nation of Islam für seine Kritik an ihrem korrupten Führer ermordet wurde. Klein zeichnet in seiner Biographie die verschiedenen Stationen des als Malcolm Little geborenen Mannes nach. Er beschreibt, wie ihn seine Erfahrungen immer wieder zum Bruch mit dem eingeschlagenen Lebensweg führten, bis er letztendlich der glühende Kämpfer für eine gerechtere Welt wurde. Dabei wird auch nicht vor den Schwächen des Mannes Halt gemacht, um ein realistisches Bild der Person wiederzugeben.
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