Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Die politische Rede in den USA, Sprache: Deutsch, Abstract: Malcolm X glänzte bei Auftritten stets durch mitreißende, aber polarisierende Rhetorik. Dadurch avancierte er zu einem viel gesuchten Gastredner an Amerikas Universitäten, analog aber auch zum Hetzer und Unruhestifter bei Rundfunk und Presse. Seine bekannteste Rede „The Ballot or the Bullet“ hielt er im Protest- und Wahljahr 1964. In den USA gehört diese zu einer der bedeutendsten Darbietungen des 20. Jahrhunderts. Aber wie ist es Malcolm X zu seiner Zeit gelungen, mit der Rede „The Ballot or the Bullet“, Persuasion als rhetorische Zielverwirklichung herzustellen? Konnte er in einer spezifischen kommunikativen Situation die angemessenen kommunikativen Mittel anwenden, um bei einer Mehrheit auf Zustimmung zu stoßen? Mit diesen Fragen wird sich diese Arbeit beschäftigen. Um das Thema in einen größeren Zusammenhang zu bringen, soll ein grundlegender Einblick in die persuasive Kommunikation gegeben werden. Ein Fokus liegt hierbei auf der aristotelischen Trias effektiver Kommunikation. Sie basiert auf die Überzeugungsmittel ethos, pathos und logos. Diese werden näher beleuchtet, damit nach einer einschlägigen Redeanalyse, die Überzeugungskraft der Rede beurteilt werden kann. Untersucht wird der Redetext auf Inhalt und Strategie sowie Sprache und Stilmittel. Berücksichtigt werden außerdem der historische Kontext, die soziale Verortung des Redners und die kommunikative Situation.