Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 1,3, Evangelische Hochschule Darmstadt, ehem. Evangelische Fachhochschule Darmstadt, Veranstaltung: Theorien des organisationalen Wandels, Sprache: Deutsch, Abstract: Managementkonzepte, wie das der lernenden Organisation oder der wissensbasierten Unternehmung, suggerieren, dass Organisationen, die möglichst systematisch, kontinuierlich und viel lernen, besonders erfolgreich agieren, da sie wandlungsfähiger sind und sich deshalb besser auf einem ständig verändernden Markt behaupten können. Ist das wirklich so? Kann das Konzept der lernenden Organisation mit seinen Leitbildern und Regeln den Wandel in Unternehmen plan- und steuerbar gestalten? Welche Chancen bietet das Konzept? Wo sind dessen Grenzen? Oliver Hülsermann versucht in diesem Buch Antworten auf diese Fragen zu finden. Ausgangspunkt der Betrachtung ist zunächst eine Darstellung der Reaktionen moderner Organisationen auf die sich immer schneller verändernden Marktgegebenheiten und die damit verbundene Suche des Managements nach der optimalen und wandlungsfähigsten Organisationsstruktur. Darauf aufbauend wird das Leitbild des Konzepts der lernenden Organisation und der ihm zugrundeliegenden Prinzipien für das Veränderungsmanagement vorgestellt. Dem schließt sich eine Sammlung der Schwachpunkte des Konzepts an, in der auch die Widersprüche zu dessen Prinzipien (Dilemmata) aufgezeigt werden. Den Abschluss der Ausführungen bilden einige Überlegungen zum Nutzen und zur Bedeutung des mit Schwachpunkten behafteten Managementkonzepts der lernenden Organisation für die Praxis des Unternehmenswandels. Die Kernaussagen und –thesen stammen von Dr. Stefan Kühl, die dieser in seinem Buch „Das Regenmacher-Phänomen – Widersprüche und Aberglaube im Konzept der lernenden Organisation“ (2000) veröffentlichte.