In den letzten Jahren wurden zahlreiche Ansätze und Konzepte entwickelt, die als Ausgestaltungsformen eines neuen Marketingparadigmas anzusehen sind. In diesem Zusammenhang wurde das Konstrukt der Beziehung als ein zentrales Leitbild des Marketingdenkens akzentuiert. Ziel ist, die durch die Änderungen des Umfelds entstandenen und entstehenden Herausforderungen in nachhaltige Wettbewerbsvorteile umzusetzen. Bislang wurde jedoch das Potential eines konsequenten Beziehungsmanagements nicht ausgeschöpft. Jan Daniel untersucht die vertikale zwischenbetriebliche Zusammenarbeit zwischen Herstellern und Zulieferern bei Unternehmen in Deutschland. Im Mittelpunkt stehen Fragen der Identifikation, der Definition und der Operationalisierung relevanter Faktoren des Beziehungsmanagements. Außerdem analysiert er interne und externe Einflussfaktoren auf Qualität und Intensität der zwischenbetrieblichen Zusammenarbeit sowie deren Einfluss auf den Erfolg des Supply-Chain-Managements und des Unternehmens insgesamt. Ein strukturelles und ausgestaltungsorientiertes Modell zum Management vertikaler Geschäftsbeziehungen mit Zulieferern rundet die Arbeit ab.
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