Das Management industrieller Versorgungsketten wird in Theorie und Praxis immer bedeutender. Die Wettbewerbsfähigkeit einzelner Unternehmen kann nur noch im Kontext der Wettbewerbsfähigkeit der Supply Chain gesehen werden, innerhalb derer sie agieren. Ein robustes und synthesefähiges Konzept zum Supply Chain Management wird somit zu einem Erfolgsfaktor. Auf der Basis der allgemeinen Netzwerktheorie entwickelt Andreas Otto ein Konzept zum Management von Supply Chains. Im Zentrum seiner Überlegungen steht die mehrdimensionale Analyse und Gestaltung der Supply Chain als · ein Netz physischer Standorte, deren Lage und Verknüpfung optimiert werden müssen, · ein Informationsnetz, das abweichenden Regeln gehorcht und nach anderen Maßstäben weiterzuentwickeln ist, · ein Netz sozialer Kontakte zwischen Menschen in Unternehmen, das es zu gestalten gilt, und · ein Netzwerk institutioneller Verknüpfungen zwischen Unternehmen - eine Ebene, die ebenfalls zu gestalten ist. Der Autor vertritt die Meinung, dass das Controlling die Rationalität des Supply Chain Management subsidiär sichern muss - eine ebenso neue wie zukunftsträchtige Auffassung.
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