Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Führung und Personal - Führungsstile, Note: 1,7, Universität Hamburg, Veranstaltung: Gleichstellungsfragen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Globalisierung haben sich nicht nur die Märkte, sondern auch die Arbeitswelten stark gewandelt: "Menschen verschiedener Herkunft, Rasse, Kultur oder Fachkompetenz, unterschiedlichen Alters oder Geschlechts arbeiten zusammen. Auf engstem Raum oder weltweit verteilt." Diese Verschiedenheit der Menschen stellt nur einen Teilbereich dessen dar, was heute unter dem Begriff Diversity subsumiert wird. Dies liegt darin begründet, dass Verschiedenheit sich auf völlig unterschiedlich zu definierende Gruppen von Menschen beziehen kann. Das entstehende Ausmaß an Diversity birgt für die Unternehmen sowohl Chancen als auch Risiken Als Folge entwickelte sich das "Managing Diversity", worunter eine umfassende, auf die Auswirkungen von Diversity gerichtete Unternehmensstrategie zu verstehen ist. Dabei können sich einzelne Diversity-Strategien auf die Beziehung zwischen Unternehmen und Markt, Unternehmen und Gesellschaft oder die Beziehungen der Unternehmensmitglieder untereinander beziehen. Die konkrete Umsetzung der Strategien geschieht dann im Rahmen des Diversity Managements. Im Zusammenhang mit den unternehmensinternen Beziehungen gewinnt das Diversity Management als Bestandteil der unternehmerischen Führung zunehmend an Bedeutung. Dies gilt nicht nur für die großen, international tätigen, sondern auch für kleinere und auf den nationalen Markt ausgerichtete Unternehmen. Bei den Letztgenannten lässt sich die Notwendigkeit durch die demografischen Entwicklungen begründen, insbesondere dem altersbedingten Generationswechsel sowie die zu-nehmenden Anteile weiblicher und ausländischer Arbeitskräfte Die wirtschaftswissenschaftliche Literatur zur Theorie des Diversity-Managements kann als sehr umfangreich bezeichnet werden. Nicht nur in der Betriebswirtschaftslehre, sondern auch im Rahmen der Psychologie und Soziologie wurde das Thema Diversity untersucht. Aus zahlreichen empirischen Untersuchungen gingen Ergebnisse zu bestimmten Teilaspekten hervor, die scheinbar teilweise in widersprüchlichem Verhältnis zueinander stehen. Die Gründe hierfür sind nicht zuletzt auch in formalen Unzulänglichkeiten der Veröffentlichungen zu sehen. Zu nennen sind diesbezüglich beispielsweise abweichende Definitionen oder unterschiedlich weit gefasste Grenzen des Konzeptes Diversity Management.
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