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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Grundlagen, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem empirischen Befund, welchen jeder sicherlich unschwer der Alltagsbeobachtung entnehmen kann, nämlich das obwohl alle beteiligten Akteure ein Interesse daran haben, ein bestimmtes kollektives Gut nicht, oder nur suboptimal hergestellt wird. Unser Beispiel wird dabei größtenteils die Umwelt, wobei in diesem Kontext von der Naturumwelt als solcher gesprochen wird, sein. Als…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Grundlagen, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem empirischen Befund, welchen jeder sicherlich unschwer der Alltagsbeobachtung entnehmen kann, nämlich das obwohl alle beteiligten Akteure ein Interesse daran haben, ein bestimmtes kollektives Gut nicht, oder nur suboptimal hergestellt wird. Unser Beispiel wird dabei größtenteils die Umwelt, wobei in diesem Kontext von der Naturumwelt als solcher gesprochen wird, sein. Als empirischer Indikator diente uns hierbei die Broschüre des Bundesamtes für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) zum Umweltbewusstsein in Deutschland von 2008. Darüber hinaus denken wir das gerade heute, da kollektives Handeln einen noch größeren, nämlich einen globalen Bezugsrahmen bekommen hat wichtiger ist denn je. Auch hierfür lassen sich empirische Indikatoren festmachen wie beispielsweise die vermehrten globalen Treffen der einzelnen Staaten seit den 90er Jahren, wie etwa die Weltklimakonferenzen. Im folgenden wollen wir auf den vielleicht bedeutsamsten soziologischen Ansatz zur Erklärung des Phänomens des sozialen Dilemmas und des kollektiven Handelns eingehen. Die Rede ist von Mancur Olsons Theorie kollektiven Handelns, dargelegt in seinen beiden Hauptwerken „Aufstieg und Niedergang von Nationen“ von 1982 und der „ Logik des kollektiven Handelns“, welches er 1968 veröffentlichte. Wir wollen dabei versuchen herauszufinden, inwieweit die darin formulierten Hypothesen geeignet sind das globale Umweltproblem zu erklären und natürlich auf Basis dieser Erklärung, auch zu lösen. Um dies zu bewerkstelligen, werden wir im ersten Teil unserer Arbeit die Theorie in ihren einzelnen Gesichtspunkten darstellen, sowie die ihnen inhärente Logik erörtern. Dies ist Grundlage für die dann folgende Anwendung auf das Problem der Herstellung des Kollektivgutes Umweltschutz. Im weiteren Verlauf der Arbeit stellen wir dann eine kurz gefasste Theoriediskussion an, suchen nach Kritikpunkten und eruieren mögliche Gegenpositionen sowie Ergänzungen. Dabei sind wir immer eingedenk der Frage, inwiefern Olsons Hypothesen geeignet sind auf den erwähnten Gegenstand des Umweltschutzes erklärend und lösend angewendet zu werden. Hierbei werden wir auch in einigen Punkten mit der Rational-Choice-Theorie in Berührung kommen, die uns eigens genau zu erläutern im Rahmen des angemessenen Umfanges nicht möglich ist.