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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Gründung der Vereinigten Staaten prägte die besondere Selbstwahrnehmung der eigenen Stellung in der Welt die politischen Ereignisse dieses Staates. Es gibt eine Vielzahl von Mythen und Symboliken, auf die sich die besondere Ideologie und der Nimbus des amerikanischen Volks zurück führen lassen. Das „Manifest Destiny“, also zu Deutsch das „offenkundige Schicksal“, ist ein Grundgedanke in der amerikanischen Geschichte, welcher durch den New…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Gründung der Vereinigten Staaten prägte die besondere Selbstwahrnehmung der eigenen Stellung in der Welt die politischen Ereignisse dieses Staates. Es gibt eine Vielzahl von Mythen und Symboliken, auf die sich die besondere Ideologie und der Nimbus des amerikanischen Volks zurück führen lassen. Das „Manifest Destiny“, also zu Deutsch das „offenkundige Schicksal“, ist ein Grundgedanke in der amerikanischen Geschichte, welcher durch den New Yorker Journalisten und Mitglied der Demokratischen Partei John L. O’Sullivan geprägt wurde. Es lässt sich als Kernaussage feststellen, dass der Begriff „Manifest Destiny“ dem amerikanischen Volk und Staat eine besondere Bestimmung auf der Erde zu spricht. Welche Bestimmung das genau ist und aus welchen Dimensionen sie sich zusammensetzt, soll im Hauptteil dieser Seminararbeit detaillierter dargestellt. Im Laufe der Historie haben viele Politiker und Wissenschaftler auf diesen Grundgedanken Bezug genommen und damit verschiedene außenpolitische Entscheidungen ideologisch begründet. Dies wirft die Frage auf, in wie fern der Gedanke des „Manifest Destiny“ ein Einflussfaktor der Außenpolitik der USA in der Geschichte war und auch noch heutzutage ist und in wie weit das Gedankengut in verschiedenen außenpolitischen Ansätzen zu erkennen ist. Um diese Fragestellung zu beleuchten, soll in dieser Arbeit in drei Schritten vorgegangen werden: Als Erstes werden die Aspekte und Dimensionen des „Manifest Destiny“ erläutert und danach im nächsten Schritt in ausgewählten politischen Theorien und außenpolitischen Entscheidungen herausgefiltert. Es soll in diesem Schritt deutlich werden, in wie weit die Aspekte des „Manifest Destiny“ Einfluss auf die Beweggründe und Motive amerikanischer Außenpolitik hatten. Des Weiteren soll heraus gearbeitet werden, ob das „Manifest Destiny“ eher die Legitimation imperialistischer Strömungen beeinflusst hat oder ob es den USA vielleicht auf Grund dieses Gedankens darum ging, die Welt „a safer and more peaceful place“ zu machen. Im abschließenden Schritt soll diese Seminararbeit einen kurzen Ausblick darauf geben, in wie fern man das „Manifest Destiny“ und dessen Implikationen nicht nur in betrachteten außenpolitischen Theorien und Entscheidungen wiederfindet, sondern auch heutzutage noch in der Außenpolitik der USA erkennen kann.