Es war im August 1943. Die Passagiere des portugiesischen Schiffes Dom João III waren angewiesen worden, vor 23 Uhr an Bord zu gehen. In Kriegszeiten waren Gäste auf dem Schiff nicht erlaubt, und da die Bar geschlossen war, blieb den Passagieren nichts anderes übrig, als sich hinzulegen. Irgendwann in der Nacht machte das Schiff leise die Leinen los und glitt aufs Meer hinaus. Als neutrales Schiff benötigte es keine Eskorte. An den Seiten des Schiffes standen in riesigen Buchstaben ihr Name und ihre Nation, zusammen mit der portugiesischen Flagge, die im Scheinwerferlicht erstrahlte. Da sie gezwungen waren, früh zu Bett zu gehen, waren die meisten Passagiere noch vor dem Frühstück auf der Promenade unterwegs. Sie fanden das Schiff strahlend weiß gestrichen vor, die Bediensteten waren sehr bemüht. Es war besser, als sie es in Kriegszeiten erwartet hatten. Die amerikanische Küste war achtern bereits hinter dem Horizont versunken; das Schiff war allein auf dem Meer. Es war ein seltener Morgen; die Sonne schien herrlich auf die blaue Weite; der Atem des Meeres war so berauschend wie Wein.
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