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Marcel Duchamp ist nicht nur als radikaler Neuerer und im Bruch mit Traditionen stehend zu denken. Patricia Bethlens wissenschaftliche Auseinandersetzung mit seinem Œuvre geht erstmals einen neuen Interpretationsweg und analysiert sein Schaffen unter dem Blickwinkel der Vorbildnahme altmeisterlicher Kunst. Inspirationsmomente, Ideen-Modelle, Werkinhalte, Transformationen und wiederkehrende Themen der Kunst können unter dem neuen Fokus der Alten Kunst nachvollzogen werden und versprechen eine innovative Sicht auf das Hauptwerk »Großes Glas« und das Spätwerk »Étant donnés«. Nicht ohne Humor baut…mehr

Produktbeschreibung
Marcel Duchamp ist nicht nur als radikaler Neuerer und im Bruch mit Traditionen stehend zu denken. Patricia Bethlens wissenschaftliche Auseinandersetzung mit seinem Œuvre geht erstmals einen neuen Interpretationsweg und analysiert sein Schaffen unter dem Blickwinkel der Vorbildnahme altmeisterlicher Kunst. Inspirationsmomente, Ideen-Modelle, Werkinhalte, Transformationen und wiederkehrende Themen der Kunst können unter dem neuen Fokus der Alten Kunst nachvollzogen werden und versprechen eine innovative Sicht auf das Hauptwerk »Großes Glas« und das Spätwerk »Étant donnés«. Nicht ohne Humor baut Duchamp auf den Werken vorangegangener Genies wie Albrecht Dürer oder Leonardo da Vinci auf, die er imaginär als seine selbst gewählte künstlerische »Verwandtschaft« begreift.
Autorenporträt
Patricia Bethlen (geb. Dick) studierte Kunstgeschichte, katholische Theologie und Denkmalpflege an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und promovierte an der Universität Kassel. Sie absolvierte ein wissenschaftliches Volontariat an den Staatlichen Schlössern, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern im Marcel Duchamp-Forschungszentrum und dem Kupferstichkabinett in Schwerin. Dort war sie Co-Kuratorin der Ausstellung »Marcel Duchamp: Das Unmögliche sehen«.
Rezensionen
»Der Autorin gelingt es nicht nur Hauptwerke [...] in neuen rezeptionsästhetischen und ideengeschichtlichen Zusammenhängen lebendig zu vermitteln.« Michael Kröger, www.kunstbuchanzeiger.de, 18.12.2020