Marcel Mauss (1872-1950), der Neffe Émile Durkheims, gehört zu den wichtigsten Vertretern der französischen Soziologie und Ethnologie; sein Einfluss reicht bis in die gegenwärtige Theoriebildung. Stephan Moebius gibt einen systematischen Überblick über die Hauptwerke und -begriffe von Mauss, seine politischen Schriften und die ihn prägenden Einflüsse. Er zeigt, dass Lévi-Strauss, das Collège de Sociologie (Bataille, Leiris, Caillois), Bourdieu, Baudrillard und Derrida in zentralen Punkten auf die Arbeiten Mauss' zurückgreifen.
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