Bereits der Untertitel "City-Guide" verdeutlicht die Zielgruppe
Zielgruppe der aktuellen Reihe "Beste Stadt der Welt: XXX" sind Jugendliche, jugendliche Erwachsene, young urban professional, in Kurzform Yuppies, Hipsters, Dinks (double income no kids), Preppies ( Absolventen einer renommierten
weiterführenden Schule aus wohlhabendem Elternhaus) und/oder Wasps, Für Woopies (well-off older person…mehrBereits der Untertitel "City-Guide" verdeutlicht die Zielgruppe
Zielgruppe der aktuellen Reihe "Beste Stadt der Welt: XXX" sind Jugendliche, jugendliche Erwachsene, young urban professional, in Kurzform Yuppies, Hipsters, Dinks (double income no kids), Preppies ( Absolventen einer renommierten weiterführenden Schule aus wohlhabendem Elternhaus) und/oder Wasps, Für Woopies (well-off older person »wohlhabende ältere Person«) ist die Reihe ich drücke es mal vorsichtig aus, zumindest sehr gewöhnungsbedürftig...
Das liegt vornehmlich an der in allen Bänden der Reihe identischen Aufmachung: die zugegebenermaßen guten Tipps auf die lohnenswerten "Locations" (für die Woopies unter den Lesern dieser Bewertung: damit sind die Lokale, Restaurants, Bars, Cafés etc.. gemeint) sind zwar thematisch ordentlich zusammen gefasst. Und auch in jugendlicher, teilweise mit Denglisch durchsetzten kurzen Beiträgen geschildert. Aber auf Dauer ist es schon etwas nervig, sich auch optisch von Beschreibung zu Beschreibung, mal in ovalen, dann wieder in gezackten Textkasten, mal links geneigt, mal rechts geneigt, mal ohne Kasten durch zu lesen. Für diejenigen, die solide gestaltete Bücher mögen und lesen eher zu kämpfen.
Auch das sonstige Layout der etwas mehr als 160 Seiten umfassenden Büchlein ist identisch: auf Seite 120 beginnt stets mit der gleichen Gestaltung das Kapitelchen "Snack Attack, ab Seite 104 geht es um "Bikini Food" und auf Seite 94f. stehen die Tipps für die "Holy family",
Die Farbfotos der beschriebenen Locations zumindest sind nicht identisch. Sie entsprechen den beschriebenen Lokalitäten.
Auf den ersten Blick scheinen manche Kapitelüberschriften etwas fragwürdig. Zum Beispiel "Mädelstour. Mit Prosecco und Stilletos durch die Nacht." (S. 42) oder wahrscheinlich mehr für die männlichen Leser gedacht "Betrunken in Spelunken" (S. 44). Aber wer so eine Tour plant, seine Altvorderen zu Besuch hat ("Holy familiy") wird sicher fündig.
Der als Anhang beigefügte austrennbare kleine Wandkalender informiert über die lokalen Festivitäten.
Kurzum: die Reihe ist für die Fans der sozialen Netzwerke wie Facebook, Twitter, Instagram, YouTube, Pinterest und weitere gut zu verwenden. Für alle anderen ist sie doch recht gewöhnungsbedürftig. Aber auch diese nicht zur primären Zielgruppe gehörenden Leser werden sich zahlreiche gut brauchbare Tipps finden. Zum Ausgehen, Essen und eventuell auch Abfeiern.