Nicht nur die Griechen, auch die Römer, Italiener und Türken wussten bereits, wie schön Rhodos ist.
Für einen zweiwöchigen Urlaub auf der viertgrößten Insel Griechenlands, zugleich Hauptinsel der griechischen Inselgruppe Dodekanes in der Südost-Ägäis etwas knapp gehalten. Es sei denn, man
beabsichtigt die meiste Zeit an einem der wunderbaren Strände zu verbringen. Tipp von mir: an der…mehrNicht nur die Griechen, auch die Römer, Italiener und Türken wussten bereits, wie schön Rhodos ist.
Für einen zweiwöchigen Urlaub auf der viertgrößten Insel Griechenlands, zugleich Hauptinsel der griechischen Inselgruppe Dodekanes in der Südost-Ägäis etwas knapp gehalten. Es sei denn, man beabsichtigt die meiste Zeit an einem der wunderbaren Strände zu verbringen. Tipp von mir: an der Südost-Küste südlich von Kolýmbia der weitläufige Sandstrand in der Tsambika-Bucht oder noch ein paar Kilometer weiter der ruhigere Kiesstrand von Stegna. Wer es lieber windig mag, wird am südlichsten Ende von Rhodos in Prasonisi oder an einem der Strände an der Nord-Küste gut bedient. In der überfüllten felsigen Anthony-Quinn-Bucht schwimmt man zwischen Plastiktüten. Um bei der Kallitheas-Therme ins Wasser zu kommen, muss man sich zwischen Liegen und Handtüchern durchschlängeln…
Wer auch einige Tage aufbringt, um seinen Hotel-'Bunker' zu verlassen und etwas mehr von dieser schönen Insel kennen lernen möchte, der kann sich mit Hilfe dieses kleinen Reiseführers gar einige Informationen holen. Geschichtliche Hintergründe, Kunst, Kultur, Sightseeing, lecker Essen und Trinken, Feiern, Shoppen, Sonne, Meer und Strand geniessen? Für jeden Geschmack, für jedes Interesse ist etwas dabei.
Die allgemeinen Infos (Anreise, Gesundheit, Zollbestimmungen etc.) sind natürlich vorhanden.
Vier Tourenvorschläge zwecks Erkundung der Insel beziehungsweise zur Erkundung der Stadt Rhodos sind gut beschrieben. Wofür der Reiseführer nichts kann: die großen Reiseveranstalter und großen Hotels haben mit ihren All-Inclusive-Angeboten vielen Familien, die eine Taverne betrieben haben, die Lebensgrundlage entzogen. Schade, schade, aber der ausgesprochene Fluch des Massentourismus. Dank dieses Marco Polo lässt sich aber doch noch die eine oder andere Taverne mit ausgesprochen leckerem Essen finden.
Für die komplette Tour Nummer 1, einmal rund um die Insel (240km) ist ein Mietwagen anstelle eines Motorrollers zu empfehlen. Es zieht sich streckenweise ganz ordentlich und man ist froh, abends vom Roller steigen zu können. Im Zusammenhang mit Roller fahren: die ansässigen PKW-, Lieferwagen- und Laster-Fahrer haben es immer sehr eilig! Rollsplit in den Kurven liegt ohnehin öfter da als man denkt!
Die beigelegte Straßenkarte (1:150.000) macht es leicht, sich eine eigene Tour zusammen zu stellen. Dort sind auch die kleineren Straßen und Sträßchen eingezeichnet.
Insgesamt ein recht informativer und nützlicher Reiseführer.