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Napoleon ist der Staatsmann, der sich wohl wie kein anderer als Europäer verstand. Ihm schwebte eine Europäische Union unter französischer Vorherrschaft vor. Daher verstand er sich und gab er sich schon zeitlebens als Historische Person - und ließ über all seine Handlungen jeden Tag Aufzeichnungen anfertigen. Doch über zwei Tage seines Lebens gibt es keine Aufzeichnungen: zwei Tage auf Elba, dem Ort seiner ersten Verbannung. zwei Tage, in denen Maria Walweska, seine langjährige, polinische Liebe, ihn besucht hatte. Was dort geschah oder besprochen wurde, entzieht sich also unserer Kenntniss,…mehr

  • Geräte: eReader
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  • Größe: 0.36MB
Produktbeschreibung
Napoleon ist der Staatsmann, der sich wohl wie kein anderer als Europäer verstand. Ihm schwebte eine Europäische Union unter französischer Vorherrschaft vor. Daher verstand er sich und gab er sich schon zeitlebens als Historische Person - und ließ über all seine Handlungen jeden Tag Aufzeichnungen anfertigen. Doch über zwei Tage seines Lebens gibt es keine Aufzeichnungen: zwei Tage auf Elba, dem Ort seiner ersten Verbannung. zwei Tage, in denen Maria Walweska, seine langjährige, polinische Liebe, ihn besucht hatte. Was dort geschah oder besprochen wurde, entzieht sich also unserer Kenntniss, doch gibt es eine politische Situation vor ihrem Besuch und eine politische Situation nach ihrem Besuch, auf den dann die 100 Tage Napoleons folgten. Diese Lücke zu füllen, war der Reiz, diese fiktive Erzählung vor dem Hintergrund geschichtlicher Recherchen zu schreiben.

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Autorenporträt
Roland Ruisz Woher ich komme Der ungarischen Revolution 1956 verdankt er sein Leben und seine beiden Staatszugehörigkeiten zu Ungarn und Deutschland. Geboren 1966 als europäische Koproduktion mit Ausgangspunkt im Baskenland (als Ruiz) zu Zeiten des Erbfolgekrieges, dann über Holland (als Ruis) ins Habsburger Reich nach Köszeg (als Ruisz). Was mich bewegt Gemeinhin existiert das Bild von Autoren im Elfenbeinturm. Entsprechend abgehoben erscheinen sie: weltfremd, unnahbar, unverständlich. Für mich gehört zum Schreiben in erster Linie mein Radsport dazu; auf dem Rennrad erfahre ich die Natur, hier sammle ich Eindrücke; hier probiere ich in Gedanken das umzusetzen, was Max Frisch Autoren auf den Weg gibt: Sie sollen "Brombeeren so im Wald verstecken, dass der Leser meint, er habe sie ganz alleine gefunden". Dazu muß ich raus aus dem Elfenbeinturm, raus in die Natur - auch bei kaltem Wetter und auf Kopfsteinpflaster. In diesem Sinne wünsche ich "Guten Appetit" - und Vorsicht vor den Brombeerstacheln; sie könnten zu Reifenpannen führen...