In den Zeitschriften des späten 18. Jahrhunderts liegen die Wurzeln des modernen Journalismus. In diesen Blättern manifestiert sich der Übergang vom literarischen Genre zum journalistischen Medium einer zunehmend politisch aktiven bürgerlichen Öffentlichkeit. Ende der 90er Jahre des 18. Jahrhunderts unternahm die Publizistin Marianne Ehrmann den mutigen und zunächst erfolgreichen Versuch, als gesellschaftskritische Journalistin für ein weibliches Publikum zu arbeiten. Die zeitgenössischen Normen zwangen sie jedoch bald zu gesellschaftskonformen Inhalten. Das journalistische Schaffen Marianne Ehrmanns verdeutlicht die Möglichkeiten und Grenzen, die der Journalismus der weiblichen bürgerlichen Öffentlichkeit damals bot.
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