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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst, 'moderne' Kunst, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Fakultät für Kunstpädagogik), Veranstaltung: Hauptseminar: Körper - Raum - Handlung in der Kunst des 20./21. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Von dem Künstlerpaar Marina Abramović und Ulay geht eine unweigerliche Faszination aus. Sie erfasste nicht nur mich selbst, sondern auch die Hörer meines Referates. Man benötigt wenig Redekunst, um das Publikum an das Thema zu binden. Die Begeisterung beginnt schon, setzt man sich mit wenigen ihrer…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst, 'moderne' Kunst, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Fakultät für Kunstpädagogik), Veranstaltung: Hauptseminar: Körper - Raum - Handlung in der Kunst des 20./21. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Von dem Künstlerpaar Marina Abramović und Ulay geht eine unweigerliche Faszination aus. Sie erfasste nicht nur mich selbst, sondern auch die Hörer meines Referates. Man benötigt wenig Redekunst, um das Publikum an das Thema zu binden. Die Begeisterung beginnt schon, setzt man sich mit wenigen ihrer Aktionen auseinander. Folgt man seinem Enthusiasmus, gelangt man in ein Bild aus Raum und Zeit, in welchem die Performances nur Schattierungen sind. Ihre gemeinsame Schaffensphase liest sich wie eine Legende der Katharsis und der Liebe. Jeder Moment beider Lebensläufe, jede Performance, jede Aussage fügt sich diesem umfassenden Kunstwerk, ist dessen zwingender Bestandteil. Dies und die damit einhergehende Faszination machen es schwierig, eine eingrenzende Fragestellung für eine Hausarbeit zu finden. Dennoch werde ich es versuchen, auch wenn ich dadurch ein lieb gewonnenes, ganzheitlich vollkommenes Bild aufbreche. Ich werde ihre Performance-Tätigkeit in die Entwicklung der europäischen Performance Art einordnen, folglich Parallelitäten und Bezüge zu anderen Künstlern ihrer Zeit und das Besondere ihres Schaffens aufzeigen. Ich grenze dabei Environments, Videoarbeiten und Installationen kategorisch aus den Betrachtungen aus. Weiterhin konzentriere ich mich vorderrangig auf die gemeinsamen Arbeiten unter >Relation Works<. Unter dieser Einengung des Sichtfeldes bleiben natürlich die Beobachtungen zum Entwicklungsprozess, zum philosophischen Hintergrund, zum Lebensgefühl beider und zum Aufbau der Performances an der Oberfläche haften. Ich zwänge also das vieldimensionale Bild aus Raum und Zeit in die Zweidimensionalität der Sprache. Bevor ich dies vollziehe, möchte ich den Leser in die Grundzüge des Schaffens von Marina Abramović und Ulay einweisen. Dadurch kann ich die Besonderheiten innerhalb der europäischen Performance einfacher und leichter verständlich aufzeigen. In einem ersten Schritt skizziere ich das Bild der Legende, und führe so in den chronologischen Verlauf ihrer Tätigkeit ein. Darauf folgend betrachten wir die Fotografie einer Performance, um die Grundzüge ihrer Arbeiten zu formulieren. Diese werden im Hauptteil genutzt, in dem wir nach ihrer Herkunft in der Entwicklung der Performance Art fragen. [...]