Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 13 Punkte, , Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll zunächst allgemein erörtert werden, was eine Marke genau ist. Sodann wird auch die Markenbildung in der Buchbranche näher betrachtet. Welchen Schwierigkeiten und Möglichkeiten sehen sich die Verlage bei der Markenbildung gegenüber gestellt? Anhand des Beltz Verlages werden diese Schwierigkeiten und Chancen erläutert. Im Anschluss wird auf die Schule Bezug genommen. Wie wirkt sich das Marketing der Buchverlage auf die Schule aus? Welche Vorteile, welche Nachteile hat eine Markenbildung für die Jugendlichen? In der Buchbranche werden jährlich unzählige Titel produziert und auf den Markt geworfen, die in ihrem Angebot sehr ähnlich sind. Eine Fülle von Titel überfluten den Markt mit Angeboten, die sich kaum voneinander unterscheiden. Im Jahre 2013 ist die Gesamtzahl der Erst- und Neuauflagen in den deutschen Buchverlagen auf 93.600 Titel gestiegen. Nach dem Bereich Belletristik und deutsche Literatur belegt das Kinder- und Jugendbuch den dritten Platz (vgl. http://www.mvb-online.de/files/leseprobe_bubiz2013.pdf: 5). In der Kategorie Sachbücher sind die Auflagen im Bereich des Schulbuchs am stärksten gewachsen (a.a.O.: 6). Was die Lizenzen betrifft, lässt sich sagen, dass die deutsche Kinder- und Jugendliteratur das begehrteste Lizenzobjekt im fremdsprachigen Ausland ist. 36,5 % der Lizenzen werden in dieser Kategorie verkauft, was den größten Anteil an Lizenzverkäufe, nach dem aktuellen Stand 2013, darstellt (a.a.O.: 7). Der Buchmarkt ist, wie kein anderer Markt, besonders durch die große Anzahl von Produkten und Inhalten gekennzeichnet. Dies führt zu einer Orientierungslosigkeit der Konsumenten. Umso wichtiger ist es dann für einen Buchverlag, eine gute Markenbildung zu etablieren, um ihre Produkte an den Mann zu bringen. Jedoch ist dies in der Verlagsbranche noch immer negativ belastet, da Bücher in unserer Gesellschaft den Charakter eines Kulturguts haben, das sich durch Qualität und nicht Quantität auszeichnet. Das Letztere ist jedoch notwendig für den Marktauftritt (Gießer 2005: 96). Durch ein professionelles Marketing und Markenbildungsarbeit kann nicht nur der Kontakt zwischen Verlag und Buchhandlung, sondern auch zwischen Verlag und Endkunde erleichtert werden.
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