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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,1, HHL Leipzig Graduate School of Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Picot et al. (2003) leiten den Bedarf nach wirtschaftlichem Handeln zur individuellen Bedürfnisbefriedigung im Wesentlichen über die Erkenntnis der Übernachfrage knapper Ressourcen her. Die resultierende Marktreaktion zur Milderung dieser Knappheit und zur Nutzenmaximierung der eingesetzten Produktionsfaktoren erfolgt hiernach primär in Form von Konsumverzicht für Investitionen (Produktionsumwege), Effizienz- und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,1, HHL Leipzig Graduate School of Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Picot et al. (2003) leiten den Bedarf nach wirtschaftlichem Handeln zur individuellen Bedürfnisbefriedigung im Wesentlichen über die Erkenntnis der Übernachfrage knapper Ressourcen her. Die resultierende Marktreaktion zur Milderung dieser Knappheit und zur Nutzenmaximierung der eingesetzten Produktionsfaktoren erfolgt hiernach primär in Form von Konsumverzicht für Investitionen (Produktionsumwege), Effizienz- und Effektivitätssteigerung durch Innovation, sowie Produktivitätsteigerung durch Arbeitsteilung und Spezialisierung. Der letztgenannte Ansatz zur Arbeitsorganisation erfordert mit steigender Zerlegung und Spezialisierung des Wertschöpfungsprozesses ein Element der Einteilung, Steuerung und Kontrolle, bekannt als Organisationsproblem der Unternehmensleitung. Picot et al. differenzieren hier nach der Art der fehlenden Information: Während mangelndes Wissen über die notwendigen Arbeitsschritte auf den einzelnen Wertschöpfungsstufen zu Koordinationsproblemen führt, resultiert mangelnde Anreizkompatibilität der Akteure zu Motivationsproblemen. Mit Hinsicht auf die in der Aufgabenstellung dargelegte Trennschärfe zwischen den wählbaren Betrachtungswinkeln zur Organsationsform des internen Marktes soll sich die transaktionskostentheoretische Betrachtung ausschließlich auf den koordinativen Anteil des Organsationsproblems beziehen. Der motivatorische Aspekt wird zu großen Teilen durch die Prinzipal-Agententheoretische Betrachtung abgedeckt. Eine gemeinsame Betrachtung beider Aspekte würde zu einer unzureichenden Differenzierung der Betrachtungsansätze gemäß Aufgabenstellung führen. Die Relevanz der Transaktionskosten in der Bewältigung des Koordinationsproblems basiert auf der Annahme, dass das Management zur Wahrnehmung dieser Aufgabe selbst Ressourcen benötigt. Die Suche nach einem unternehmensweit optimalen Einsatz von Ressourcen ergibt somit eine transaktionstheoretische Optimierungsaufgabe. Bevor jedoch im nächsten Schritt die Verbindung von Transaktionskosten und der Form unternehmerischer Arrangements gezeigt werden soll, ist zunächst ein eindeutiges Verständnis der zugrundeliegenden Theorie zu entwickeln: Coase (1937) wirft die zunächst lange nicht beachtete Frage auf, welches institutionelle Arrangement am besten geeignet ist, um eine bestimmte Transaktion abzuwickeln. Implizit stellt er hiermit die These auf, das in Abhängigkeit von der Natur der Transaktion, unterschiedliche Arrangements optimal sind. [...]