36,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,3, Universität Bayreuth (FB BWL), Veranstaltung: Spezielle BWL, Marketing, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach wenigen Jahren des „Bau-Booms“ infolge der Wiedervereinigung ist die deutsche Baubranche seit 1995 von extremen Auftragseinbrüchen sowohl im gewerblichen als auch im privaten Wohnungsbau gebrandmarkt. Unter Berücksichtigung enormer Produktionskapazitäten, welche insbesondere in dem plötzlich sehr hohen Baustoffbedarf nach 1989 begründet liegen, führt dieser Nachfragerückgang zu einem von…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,3, Universität Bayreuth (FB BWL), Veranstaltung: Spezielle BWL, Marketing, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach wenigen Jahren des „Bau-Booms“ infolge der Wiedervereinigung ist die deutsche Baubranche seit 1995 von extremen Auftragseinbrüchen sowohl im gewerblichen als auch im privaten Wohnungsbau gebrandmarkt. Unter Berücksichtigung enormer Produktionskapazitäten, welche insbesondere in dem plötzlich sehr hohen Baustoffbedarf nach 1989 begründet liegen, führt dieser Nachfragerückgang zu einem von ruinösen Preiskriegen geprägten Wettbewerb. Erste Auswirkungen dieser Entwicklung sind bereits evident: Die Zahl der Unternehmensschließungen im Baugewerbe, von denen neben Großunternehmern wie Holzmann insbesondere die klein- und mittelständischen Betriebe aller Absatzstufen betroffen sind, steigt kont inuierlich an, womit ein direkter Transfer auf den Baustoffhandel einhergeht. Von einer Strukturkrise kann in diesem Kontext aufgrund der Tatsache gesprochen werden, dass der Baustoff-Fachhandel einerseits mit schwindenden Roherträgen, wachsenden internen Unternehmenskosten und einer erhöhten Wettbewerbsintensität zu kämpfen hat, andererseits mit einer sinkenden Neubaunachfrage konfrontiert wird, welche in den Folgejahren keinen Aufschwung erwarten lässt. Verstärkt wird diese Situation durch den Trend zum Direktvertrieb seitens der Industrie, so dass der Handel als „qualité négliable“ zunehmend aus der Wertschöpfungskette eliminiert wird. Der Ausruf „Lummerland ist abgebrannt!“ soll alle am Bau Beteiligten auf die veränderten Verhältnisse aufmerksam machen, da die momentan rückläufige Nachfrage nicht grundsätzlich auf Basis der Sättigungsthese erklärt werden kann, sondern vielmehr mit einem gesellschaftlichen Wertewandel, der die Bedeutung des Bestandsmarkts forciert. [...]