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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Wirtschafts- und Innovationsgeschichte), Veranstaltung: Kartelle und Konzerne im 19. und 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Beinahe täglich begegnen dem aufmerksamen Zeitungsleser Berichte über anstehende Fusionen großer Unternehmen aller Wirtschaftsbereiche, die sich durch den Zusammenschluss größere Vorteile im Wettbewerb mit anderen Unternehmen versprechen. Dieses Phänomen hat eine lange Tradition, so gilt die Zeit des späten 19. und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Wirtschafts- und Innovationsgeschichte), Veranstaltung: Kartelle und Konzerne im 19. und 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Beinahe täglich begegnen dem aufmerksamen Zeitungsleser Berichte über anstehende Fusionen großer Unternehmen aller Wirtschaftsbereiche, die sich durch den Zusammenschluss größere Vorteile im Wettbewerb mit anderen Unternehmen versprechen. Dieses Phänomen hat eine lange Tradition, so gilt die Zeit des späten 19. und des frühen 20. Jahrhunderts als die Zeit der großen Unternehmenszusammenschlüsse in den Vereinigten Staaten von Amerika. Es formierten sich zahlreiche große Kooperationen, sei es nun auf dem Zuckermarkt, dem Whiskeymarkt oder, mit dem Standard Oil Trust, auf dem Petroleummarkt. Die zunehmende Kartellierung erregte immer größer werdende Besorgnis innerhalb der amerikanischen Gesellschaft und wuchs sich Ende der 1880er Jahre zu einem Problem politischer Dimension aus. Die politische Debatte führte letztendlich zum weltweit ersten Kartellgesetz in den USA, dem Sherman – Act, das am 2. Juli 1890 in Kraft trat. Der Sherman – Act jedoch konnte zunächst die um sich greifende Kartellbildung nicht stoppen. Gab es vor 1889 in den USA noch 82 Trusts mit einem Gesamtkapital von 1,2 Mrd. $, so kamen in den Jahren zwischen 1889 und 1904 weiter 234 Trusts mit einer Kapitalausstattung von 6 Mrd. $ hinzu. Somit verstärkte sich der Kampf von Bürgerrechtsgruppen und der Politik gegen die Trusts noch, was schließlich im Jahre 1911 zur exemplarischen Zerschlagung der „Mutter der Trusts“, dem Standard Oil Trust, führte. Der Standard Oil Trust, gegründet 1882, gilt als erster Trust der amerikanischen Wirtschaftsgeschichte, mit einem Marktanteil von 90% auf dem Petroleummarkt. Dieser Trust, welcher „mit den gnadenlosen Methoden und der ungezügelten Gier des Kapitalismus des späten neunzehnten Jahrhunderts“ operierte, steht im Mittelpunkt dieser Arbeit, in der der Frage nachgegangen werden soll, welche Strategien zur Marktbeherrschung speziell auf dem deutschen Leichtölmarkt angewandt wurden und ob diese negative Auswirkungen auf den Markt und seine Teilnehmer hatten. Weiterhin wird der Blick darauf gerichtet, wie die Politik, speziell der deutsche Reichstag, auf die aggressive Marktpolitik des Trusts reagierte und wie es zur Entflechtung des Konzerns durch die Politik in den USA kam. [...]