Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Donau-Universität Krems - Universität für Weiterbildung (Fakultät für Wirtschaft und Globalisierung), Veranstaltung: Strategie, Technologie, Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Master Thesis analysiert die für Unternehmen vielfach wiederkehrende Aufgabe der erfolgreichen Innovation bei Neuprodukten. Ausgangsobjekt war dabei die in Studien nachgewiesene hohe Flop-Rate bei Neuprodukten. Vor dem Hintergrund der sich ändernden dynamischen Markteinflüsse wurde überprüft, in wie fern Unternehmen die Flop-Rate bei Neuprodukten vermeiden können. Als Untersuchungsmethode wurde das Kodierparadigma nach Strübing (2008) angewandt, mit dem eine explorative Literaturanalyse durchgeführt wurde. Der Schwerpunkt lag hierbei, neben der klassischen Beschreibung und Suche nach einer Erklärung, auf der Implikation von Gestaltungsempfehlungen für die betriebswirtschaftlich orientierte Praxis. Die Analyse beinhaltet den in der wissenschaftlichen Literatur umfassenden Themenkomplex der erfolgreichen Innovation bei Neuprodukten. Ursachen, Kontextfaktoren, intervenierende Bedingungen und die strategischen Handlungsoptionen der Unternehmen, die mit dem Phänomen der Flop-Raten behaftet sind, wurden herausgestellt. Mit Hilfe einer pragmatischen Modellentwicklung wurden Handlungsempfehlungen für die Unternehmensstrategie aufgezeigt, die zu einer Reduktion der Flop-Rate führen können. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass aufgrund der sich ändernden dynamischen Markteinflüsse eine erhöhte Sensibilisierung der Unternehmensstrategie erforderlich ist, um Flop-Raten bei Neuprodukten zu vermeiden. Allgemeingültige Erfolgsmuster konnten operationalisiert werden. Diese betreffen vor allem die strategische Ausrichtung der Neuprodukte an den Bedürfnissen des Kunden. Hiervon hängt maßgeblich der Erfolg neuer Produkte am Markt ab. Ein Überangebot an Produkten am Markt steht im direkten Zusammenhang zu den hohen Flop-Raten. Eine aktive strategische Einbindung des Kunden in den Innovationsprozess, sowie Kooperationen (1+1=1) bieten unter richtiger Vorgehensweise eine Option, Flop-Raten bei Neuprodukten zu vermeiden. Alternativ können radikale Innovationen neue Nachfrage generieren, die zu einer Reduktion der Flop-Raten und somit neuem Wachstum führen.
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