Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Wirtschaftliche Fakultät Ingolstadt), Veranstaltung: Management in Indien, Sprache: Deutsch, Abstract: Indien, das Land mit der weltweit zweithöchsten Bevölkerungsrate nach China und mehr als 1,049 Milliarden Einwohnern im Jahr 2004 , stand noch vor wenigen Jahren für Unproduktivität und wenig wirtschaftliche Attraktivität. Dies hat sich gewandelt und Indien gewinnt nun multinationale Unternehmen zunehmend als Investitionsstandort und Absatzmarkt an Attraktivität. Die indische Wirtschaft ist in den letzten Jahren im Durchschnitt um 5,9% pro Jahr gewachsen und das Bruttoinlandsprodukt des Subkontinents hat sich im gleichen Zeitraum beinahe verdoppelt. Unternehmen erkennen das Potential des Landes und allein im Jahr 2000 haben bereits mehr als 3000 multinationale Unternehmen wie General Electric, McDonalds oder Nestle den Markteintritt über 100%ige Tochtergesellschaften, Joint Ventures oder strategische Allianzen nach Indien gewagt. Trotz bestehender Standortnachteile, wie einem hohen Korruptionslevel und einer schlechten Infrastruktur, ist Indien heute als Investitionsstandort so attraktiv wie nie. In einem Interview mit dem GE Landesvorstand Indien, Scott Baymann, äußert sich dieser beispielsweise wie folgt: „Almost every global company has woken up to India. I’ve met most the companies coming here or making plans to be here.” Es scheint folglich, dass multinationale Unternehmen ihre Chance auf dem Subkontinent nutzen sollten, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Damit rückt zum einen für die Unternehmen die Frage der geeigneten Markteintrittstrategie in den Fokus, zum anderen ergibt sich die Notwendigkeit einer Analyse der bisherigen Bedeutung multinationaler Unternehmen auf dem indischen Markt. Ziel dieser Arbeit soll es daher sein, einen Überblick über optionale Markteintrittsformen auf Basis der in Indien vorherrschenden Rahmenbedingungen zu geben, um dann die jeweiligen Strategien im Hinblick auf ihre empirische Bedeutung und Entwicklung zu untersuchen.