Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,0, Fachhochschule Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Der chinesische Markt boomt. Kein Land der Welt entwickelt sich momentan dynamischer als die Volksrepublik China. Mit einem wirtschaftlichen Wachstum von jährlich über sieben Prozent im Durchschnitt der letzten zehn Jahre hebt sich China von einer ansonsten stagnierenden Weltwirtschaft deutlich ab. Von dieser positiven Entwicklung des Landes profitiert unter anderem die chinesische Automobilindustrie. Das anhaltende chinesische Wirtschaftswachstum sowie die fallenden Fahrzeugpreise in Folge des Beitritts zur Welthandelsorganisation führen zu einem erheblichen Anstieg der privaten Nachfrage nach Automobilen. Ähnlich wie im Deutschland der 1960er Jahre beginnt die wachsende chinesische Mittelschicht das Automobil als Symbol für den wirtschaftlichen Aufstieg zu entdecken und sieht es nach Jahren des Kollektivismus als Gelegenheit, Individualität und Unabhängigkeit zu demonstrieren. Als Folge treten jährliche Wachstumsraten in der Automobilindustrie von über 50 Prozent auf. Prognosen gehen davon aus, dass China bis zum Ende dieses Jahrzehnts zum drittgrößten Absatzmarkt für Personenkraftwagen aufsteigen wird. Vor dem Hintergrund hochgradig gesättigter Märkte in der Triade wirkt das gewaltige Marktpotenzial Chinas folglich wie ein Magnet auf internationale Automobilhersteller. Mit Beginn der chinesischen Öffnungspolitik im Jahre 1979 haben internationale Automobilunternehmen begonnen, den chinesischen Markt zu erschließen. Zu den Pionieren der Markterschließung des chinesischen Automobilmarktes gehörten neben Volkswagen vor allem American Motors Corporation (AMC) und Peugeot, die Anfang der 80er Jahre Joint Ventures mit chinesischen Unternehmen gründeten. Erst in den 90er Jahren erkannten andere weltweit führende Unternehmen wie Honda, General Motors, Toyota und die beiden anderen großen deutschen Automobilhersteller DaimlerChrysler und BMW die Bedeutung des chinesischen Automobilmarktes und engagieren sich nun ihrerseits in China. Wenngleich der Wettbewerb an Intensität gewonnen hat, beschäftigen sich internationale Automobilhersteller mit einem der "größten Wachstumsmärkte der Welt" immer noch unterschiedlich stark. Im Rahmen dieser Arbeit werden ausschließlich die drei großen deutschen Automobilhersteller Volkswagen, Daimler Chrysler und BMW untersucht. Andere deutsche Kraftfahrzeughersteller, wie z. B. Porsche, wurden bewusst aus der Analyse ausgeschlossen.
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