Inhaltsangabe:Einleitung: Das Internet hat in der kurzen Zeit seines Bestehens eine brisante Entwicklung hinter sich. Eine regelrechte Hysterie machte sich in der Wirtschaftswelt breit: Jedes Unternehmen müsse etwas im Internet zu bieten haben, sonst wäre es binnen weniger Jahre nicht mehr überlebensfähig. Das Entstehen neuer Märkte und gar einer neuen Ökonomie wurde unter hohem Mediendruck propagiert. Die eskalierte Hochstimmung fand jedoch ein schnelles Ende. Nach nun rund fünf Jahren Kommerzialisierung des Internets blieben nur wenige erfolgreiche Ideen des großen Internet-Hypes über. Die große Dot-Com Krise, die seit März 2000 um sich greift und laut Forrester über 90% aller Internetfirmen in den Untergang ziehen wird, sind jedoch nicht nur Ergebnis der Unterfinanzierung, wachsenden Konkurrenzdrucks oder Kapitalflucht. Das Scheitern vieler, vor allem werbefinanzierter Geschäftsmodelle, hat gezeigt, dass das einfache Übertragen herkömmlicher Marketingstrategien und Kommuni-kationsmodelle auf das Internet nicht funktioniert. Viele der beobachteten Ideen sind an den falschen Annahmen über das Nutzerverhalten der Internetuser gescheitert. Die Frage nach der Tragfähigkeit gegenwärtiger Konzepte der Marktkommunikation muss gestellt werden. Vor diesem Hintergrund nähert sich die vorliegende Arbeit dem Themenkomplex Internet und Marktkommunikation. Das Internet unterscheidet sich grundsätzlich von den klassischen Medien. Der hohe Grad an Interaktivität der Online-Medien stellt den Nutzer in eine allmächtige Position ¿ per Mausklick bestimmt der Konsument was er wann sieht. Die anarchische Struktur des Internets lässt ihn selbstbestimmend und wahlfrei auf jedes beliebige Angebot im Netz zugreifen. Dies zwingt das Unternehmen zu einer Fokussierung auf den einzelnen Kunden als eigenständiges Individuum. Individualisierung, Dialogfähigkeit oder Aufmerksamkeit sind nur einige Schlagwörter, mit denen sich das Unternehmen auseinandersetzen muss, will es erfolgreich mit den neuen Medien kommunizieren. In diesem Sinne liegt die Erkenntnismotivation des Autors in der Aufarbeitung grundlegender Aspekte zur Konzipierung einer Webpräsenz aus einer nutzerorientierten Perspektive. Die Loslösung des Konsumenten aus seiner passiven Rezipientenrolle wirft den Marketingtreibenden auf grundsätzliche Fragen zurück: Wie können Kommuni-kationsanlässe geschaffen werden und wie können diese optimal bedient werden. Wie wird die Kommunikation mit den Kunden zielgerichtet [...]
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