Schadenshaftung zur Durchsetzung marktordnenden Rechts gewinnt in Deutschland und Europa an Bedeutung. Diese Entwicklung relativiert die im Bürgerlichen Recht angelegten Grenzen deliktsrechtlicher Haftung. Ökonomische Einsichten helfen, die damit einhergehenden Risiken einer Fehlsteuerung zu identifizieren und Korrekturpotentiale im Haftungsrecht zu erkennen. Vor allem mit Blick auf das Kapitalmarkt- und Kartellrecht untersucht Jens-Uwe Franck, wie Haftungsvoraussetzungen und Haftungsfolgen dazu beitragen können, überschießende oder zu kurz greifende Präventionswirkungen zu vermeiden. Diese an zahlreichen Beispielen entfaltete Analyse ruht auf einer Klärung von Grundsatzfragen der Legitimation und Funktion von Haftung als Durchsetzungsinstrument und ihres unionsrechtlichen Rahmens. ist Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Handels- und Kartellrecht an der Universität Mannheim.
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