Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 2,0, Technische Universität Darmstadt (Technologiemanagement und Marketing), Veranstaltung: Innovative Geschaeftskonzepte fuer virtuelle Unternehmen im Internet, Sprache: Deutsch, Abstract: Electronic Commerce (EC) als Handel im orts- und zeitlosen Marktplatz des Internets gewinnt in Europa zunehmend an Bedeutung, vor allem im B2B-Bereich1. Steigende Umsatzzahlen werden insbesondere für Deutschland erwartet, das Prognosen zufolge bis spätestens 2004 der mit Abstand größte EC-Markt in Westeuropa sein wird2. Eine Variante des Handels im Internet sind dabei Geschäftstransaktionen auf elektronischen Märkten; sie stellen einen virtuellen Platz für den Tausch von Gütern oder Dienstleistungen bereit, auf dem die Informationsströme von Angebot und Nachfrage koordiniert werden, wie auf den Marktplätzen von "Allocation Network", "M ybau.com", "Ricardo" oder "ebay". In diesem Zuge treten neue Geschäftsmodelle hervor, bei denen Marktplatzbetreiber einen virtuellen Marktraum bereitstellen und Gewinn und Umsatz durch das Betreiben des Marktplatzes generieren. Zu den offenen Fragen gehört dabei, was die besondere Attraktivität des Marktplatzes für Käufer und Verkäufer ausmacht, über welche Mechanismen der Betreiber Umsatz und Gewinn generiert und welche Faktoren seinen Erfolg bestimmen. Wir werden uns daher im folgenden kurz mit den Grundlagen des elektronischen Marktplatzes auseinandersetzen und ihn mit traditionellen (nicht-elektronischen) Marktplätzen vergleichen. Im Folgenden stellen wir den besonderen Nutzen für Käufer und Verkäufer heraus. Da dem Betreiber als Intermediär eine bedeutende Rolle zukommt, werden wir zuerst auf seine neuen Aufgaben und Funktionen eingehen, sodann wesentliche Elemente seines Geschäftsmodells und kritische Erfolgsfaktoren behandeln und schließlich ein Beispiel für ein innovatives Geschäftsmodell anführen. Unsere Ergebnisse fassen wir in einem abschließenden Resümee zusammen.