Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 1.3, Fachhochschule Nordwestschweiz (Energietechnik), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der vorliegenden Projektarbeit soll (soweit wie möglich und anhand der gefassten Daten von Dritten) die Wirtschaftlichkeit eines ausgewählten Beispiel-Wasserkraftwerkes untersucht und der aktuellen Stimmlage (und somit der Expertenmeinung) gegenübergestellt werden um danach, Rückschlüsse auf die vom Volk genehmigte Marktprämie für bestehende Großwasserkraft zu ziehen. Als positiver Nebeneffekt und möglicher Ausblick für die Zukunft könnten ebenfalls Rückschlüsse auf mögliche Reaktionen von Wasserkraftwerks-Betreiber auf diese Maßnahme gezogen werden oder Erkenntnisse über die aktuellen Problemverursacher erlangt werden. Die Wasserkraft ist eine der bedeutendsten Errungenschaften der Schweizer Bevölkerung und der Schweiz insgesamt. Ökonomisch, sozial-politisch wie auch technisch leistet die Wasserkraft seit vielen Jahren Ihren Beitrag als solider Arbeitgeber, Dienstleister wie auch als zuverlässiger Stromlieferant aus erneuerbarer Quelle. Nach guten wie auch finanzstarken Jahren plagt nun der volatile Strommarkt inkl. der tiefen Preise die hiesige Wasserkraft und stellt diese vor großen Herausforderungen. Die aktuellen Entwicklungen rund um die erneuerbaren Energien sowie die tiefen Strompreise der letzten Jahre verschlechtern mehr und mehr die Rolle der Wasserkraft als eine der wichtigsten Stützpfeiler der Energiewende in der Schweiz. Unrentabel und nicht überlebensfähig scheint die Wasserkraft zum heutigen Zeitpunkt für viele zu sein. Die Gründe für eine solche Aussage basieren auf den sogenannten Gestehungskosten, also die Kosten, welche für die Stromerzeugung benötigt werden. Werden die Kosten für die Produktion nicht gedeckt, droht der Wasserkraft das Ende.