Hat der von Rudi Dutschke verkündete Marsch der 68er-Bewegung "durch die Institutionen" der Bundesrepublik wirklich stattgefunden? Manfred Kittel nimmt mit Frankfurt am Main einen der Brennpunkte der Studentenrevolte in den Blick - und damit die Geschichte der lokalen Parteien, der Städtischen Bühnen und des Historischen Museums in den Jahren bis 1977, als Hilmar Hoffmann Kulturdezernent im traditionell sozialdemokratisch dominierten "Römer" war. Das "Frankfurter Modell" kommunaler Kulturpolitik fand bundesweit Aufmerksamkeit. Aber wie tiefgreifend und nachhaltig war der Wandel, den vor allem auch ein weitreichendes Mitbestimmungsmodell an den Städtischen Bühnen und ein neues Stadtmuseum "für die demokratische Gesellschaft" im Geiste von 1968 bewirkten?
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.11.2011Mitbestimmt und missgestimmt
Die Mainmetropole Frankfurt galt nach 1968 als Hochburg der Studentenrevolte und als wichtiges Laboratorium politischer und gesellschaftlicher Ideen.
Von Carsten Kretschmann
Das Publikum hatte bereits fünf Stunden im Wiener Burgtheater ausgeharrt, als sich im Januar 1998 bei der Uraufführung von Elfriede Jelineks "Sportstück" etwas ganz und gar Unerwartetes ereignete. Kurz vor 23 Uhr unterbrach der Regisseur Einar Schleef die Vorstellung, sank vor der Intendantenloge auf die Knie und presste dem damaligen Hausherrn Claus Peymann schlotternd und stotternd die Erlaubnis ab, die Aufführung auch über das gewerkschaftlich vereinbarte Limit hinaus fortsetzen zu dürfen. Peymann schob den drohenden Tarifstreit eigenmächtig zur Seite, konzedierte gnädig eine Ausnahme und bezahlte die Überstunden aus eigener Tasche. Die alte Intendantenherrlichkeit, sie hatte einmal mehr obsiegt.
Eigentlich hätte es mit ihr auf deutschen Bühnen längst vorbei sein sollen. Nach 1968 war die Mitbestimmung auch im Bereich der Kultur zu einer Zauberformel geworden, und kaum eine Institution schien von ihrer Wirkmächtigkeit zunächst so überzeugt wie das Sprechtheater. Warum die Figur des Intendanten am Ende gleichwohl triumphierte, lässt sich in Manfred Kittels faktenreicher Studie minutiös verfolgen. Dass er sich dabei auf Frankfurt beschränkt, ist leicht zu begründen. Als Hochburg der Studentenrevolte durfte die Mainmetropole seit 1968 als wichtiges Laboratorium politischer und gesellschaftlicher Ideen gelten. Inmitten von Häuserkampf und Stadtguerrilla wurde die heimliche Hauptstadt der Außerparlamentarischen Opposition gleichsam zu der deutschen Pflanzstätte für Anarchos, Spontis und angehende Außenminister.
Doch Frankfurt hatte viele Gesichter. Die Heimstatt der "Kritischen Theorie" war immer auch die Stadt der Banken, des Handels und der Industrie. Die Konflikte, die sich hieraus entwickelten, wurden nicht zuletzt auf dem Feld der Kulturpolitik ausgetragen, das für die Abgrenzung zwischen den einzelnen Lagern viele "feine Unterschiede" bereitzustellen vermochte. Dass Rudi Arndt, der spätere SPD-Oberbürgermeister, noch in den frühen 1970er Jahren die Ruine des traditionsreichen Opernhauses am liebsten gesprengt hätte, war in den Augen des Frankfurter Bürgertums daher nur der stärkste Beleg für jene grundsätzlich andere Auffassung, die sich in kulturellen Dingen nun durchzusetzen schien.
"Kultur für alle", so lautete der Schlachtruf von Hilmar Hoffmann, der 1970 als Kulturdezernent an den Main kam - "a man for all seasons", wie sich spätestens nach den erdrutschartigen Verlusten der SPD bei den Kommunalwahlen im März 1977 zeigen sollte. Die Vorstellung, gerade kulturelle Einrichtungen seien geeignet, eine Gesellschaft zu verändern, war keineswegs originell. Selten aber war bislang verbissener versucht worden, die Welt nach diesen Vorstellung einzurichten als in Frankfurt. Dass im Kampf gegen die herrschende "Krawattenkultur" (fast) jedes Mittel erlaubt war, verstand sich von selbst. Das "Theater am Turm" bot Marxismus-Kurse für Ensemblemitglieder an, und das Kommunale Kino zeigte mit Vorliebe aktuelle Filme sowjetischer Provenienz. Wer hat dieses Kino aber tatsächlich besucht? Für welchen Film hat sich der Besucher jeweils entschieden? Wie hat er das Gesehene am Ende verarbeitet? Und vor allem: Welche Folgen ergaben sich aus alledem für das Weltverständnis des Einzelnen und die politische Kultur insgesamt? An diesen Fragen ist Kittel nicht sonderlich interessiert. Ihm geht es weniger um die Akteure des Kulturlebens als um die "Institutionen selbst". Und damit sind vor allem die Städtischen Bühnen und das Historische Museum gemeint.
Der Neubau des Historischen Museums, im Oktober 1972 eröffnet, erwies sich schon bald als ein Ort gesinnungstüchtiger Geschichtsklitterung. Der verantwortliche Kustos hatte dafür gesorgt, dass das Museum entschieden auf Klassenkampfkurs gebracht worden war. Doch die öffentliche Meinung reagierte so empört ("marxistische Klippschule"), dass die Ausstellung in Teilen überarbeitet werden musste. Dass der Politologe Wolfgang Abendroth die ursprüngliche Präsentation für "tadellos" hielt, vermochte daran ebenso wenig zu ändern wie die Schützenhilfe von Hilmar Hoffmann, dessen Hinweis, es sei wichtiger, über Anne Frank zu informieren als über Hitlers Generäle, die eigentlichen Probleme souverän ignorierte.
Unpolitisch war auch das Theater nie gewesen. Bereits unter der Intendanz von Harry Buckwitz war es - im Rahmen der Uraufführung von Peter Weiss' "Vietnam-Diskurs" im März 1968 - zu einem Spendenaufruf für den Vietkong gekommen. 1972 wurde ein dreiköpfiges Führungsteam an die Spitze des Schauspiels berufen, mit Peter Palitzsch als Primus inter Pares. Palitzsch, in der DDR als Staatspreisträger, in der Bundesrepublik als Edelmarxist bekannt, eilte in künstlerischer Hinsicht ein ausgezeichneter Ruf voraus. Im Kalkül des Frankfurter Kulturdezernenten sprach aber vor allem für ihn, dass er in Stuttgart bereits ein erweitertes Mitbestimmungsmodell erprobt hatte. Vor Enttäuschungen schützte das nicht. Bei gemeinsamen Strandspaziergängen mit Bertolt Brecht hatte Palitzsch einst das Theater revolutioniert. Aber Frankfurt war nicht Ahrenshoop. Über den Spielplan wurde künftig ebenso lang und breit debattiert wie über Besetzungsfragen. Eine Arbeitsgruppe jagte die andere. Und die Mitbestimmung erwies sich zunehmend als Vollzeitjob.
Klappern gehört bekanntlich zum Geschäft. Auf deutschen Bühnen, wo ein jeder probiert, was er mag, allemal. Wenn Regisseure, denen eine gewisse Eitelkeit nicht fremd ist, übereinander herfallen, ist das ein besonderes Schauspiel. Treten noch boshafte Rezensenten, traumverlorene Schauspieler und überforderte Kommunalpolitiker hinzu, so ist die Realsatire perfekt. An anschaulichen Anekdoten herrscht daher kein Mangel, und Kittel kann der Versuchung nicht widerstehen, sie allesamt noch einmal auszubreiten. Dass er ebenso wenig umhinkann, die Kämpfe der Vergangenheit wieder auszutragen, lässt die Darstellung mitunter eindimensional werden. Dies ist insofern nicht nebensächlich, als die Studie erklärtermaßen eine "Tiefenanalyse des kommunalen Wahlergebnisses von 1977" anstrebt und dazu "auch den kulturpolitischen Folgen des langen Marschs durch die Institutionen" nachspüren möchte.
Hat es diesen langen Marsch tatsächlich gegeben? Die Frage zu stellen scheint beinahe müßig. Sie angemessen zu beantworten ist keineswegs leicht. Wenn man den langen Marsch, wie dies etwa Rudi Dutschke getan hat, als Teil einer weltweiten Guerillastrategie betrachtet, wird man seine Umsetzung als rundweg gescheitert einstufen müssen. In ihrer gemäßigten, gewissermaßen bundesrepublikanisch domestizierten Variante war die Vorstellung eines langen Marschs freilich höchst erfolgreich. Indem sie "Teil einer Lebensphilosophie von Oberstudienräten" (Wolfgang Kraushaar) wurde, die auf ihre Pensionierung schielten und als höchsten Ausdruck des Protests die Wochenzeitung "Die Zeit" abonnierten, umschrieb sie eine Wirklichkeit, die seit den 1970er Jahren immer konkretere Züge annahm. Eine avancierte Sozialgeschichte der Ideen hätte dazu viel zu sagen.
Manfred Kittel: Marsch durch die Institutionen? Politik und Kultur in Frankfurt nach 1968.
Oldenbourg Verlag, München 2011. 489 S., 49,80 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Die Mainmetropole Frankfurt galt nach 1968 als Hochburg der Studentenrevolte und als wichtiges Laboratorium politischer und gesellschaftlicher Ideen.
Von Carsten Kretschmann
Das Publikum hatte bereits fünf Stunden im Wiener Burgtheater ausgeharrt, als sich im Januar 1998 bei der Uraufführung von Elfriede Jelineks "Sportstück" etwas ganz und gar Unerwartetes ereignete. Kurz vor 23 Uhr unterbrach der Regisseur Einar Schleef die Vorstellung, sank vor der Intendantenloge auf die Knie und presste dem damaligen Hausherrn Claus Peymann schlotternd und stotternd die Erlaubnis ab, die Aufführung auch über das gewerkschaftlich vereinbarte Limit hinaus fortsetzen zu dürfen. Peymann schob den drohenden Tarifstreit eigenmächtig zur Seite, konzedierte gnädig eine Ausnahme und bezahlte die Überstunden aus eigener Tasche. Die alte Intendantenherrlichkeit, sie hatte einmal mehr obsiegt.
Eigentlich hätte es mit ihr auf deutschen Bühnen längst vorbei sein sollen. Nach 1968 war die Mitbestimmung auch im Bereich der Kultur zu einer Zauberformel geworden, und kaum eine Institution schien von ihrer Wirkmächtigkeit zunächst so überzeugt wie das Sprechtheater. Warum die Figur des Intendanten am Ende gleichwohl triumphierte, lässt sich in Manfred Kittels faktenreicher Studie minutiös verfolgen. Dass er sich dabei auf Frankfurt beschränkt, ist leicht zu begründen. Als Hochburg der Studentenrevolte durfte die Mainmetropole seit 1968 als wichtiges Laboratorium politischer und gesellschaftlicher Ideen gelten. Inmitten von Häuserkampf und Stadtguerrilla wurde die heimliche Hauptstadt der Außerparlamentarischen Opposition gleichsam zu der deutschen Pflanzstätte für Anarchos, Spontis und angehende Außenminister.
Doch Frankfurt hatte viele Gesichter. Die Heimstatt der "Kritischen Theorie" war immer auch die Stadt der Banken, des Handels und der Industrie. Die Konflikte, die sich hieraus entwickelten, wurden nicht zuletzt auf dem Feld der Kulturpolitik ausgetragen, das für die Abgrenzung zwischen den einzelnen Lagern viele "feine Unterschiede" bereitzustellen vermochte. Dass Rudi Arndt, der spätere SPD-Oberbürgermeister, noch in den frühen 1970er Jahren die Ruine des traditionsreichen Opernhauses am liebsten gesprengt hätte, war in den Augen des Frankfurter Bürgertums daher nur der stärkste Beleg für jene grundsätzlich andere Auffassung, die sich in kulturellen Dingen nun durchzusetzen schien.
"Kultur für alle", so lautete der Schlachtruf von Hilmar Hoffmann, der 1970 als Kulturdezernent an den Main kam - "a man for all seasons", wie sich spätestens nach den erdrutschartigen Verlusten der SPD bei den Kommunalwahlen im März 1977 zeigen sollte. Die Vorstellung, gerade kulturelle Einrichtungen seien geeignet, eine Gesellschaft zu verändern, war keineswegs originell. Selten aber war bislang verbissener versucht worden, die Welt nach diesen Vorstellung einzurichten als in Frankfurt. Dass im Kampf gegen die herrschende "Krawattenkultur" (fast) jedes Mittel erlaubt war, verstand sich von selbst. Das "Theater am Turm" bot Marxismus-Kurse für Ensemblemitglieder an, und das Kommunale Kino zeigte mit Vorliebe aktuelle Filme sowjetischer Provenienz. Wer hat dieses Kino aber tatsächlich besucht? Für welchen Film hat sich der Besucher jeweils entschieden? Wie hat er das Gesehene am Ende verarbeitet? Und vor allem: Welche Folgen ergaben sich aus alledem für das Weltverständnis des Einzelnen und die politische Kultur insgesamt? An diesen Fragen ist Kittel nicht sonderlich interessiert. Ihm geht es weniger um die Akteure des Kulturlebens als um die "Institutionen selbst". Und damit sind vor allem die Städtischen Bühnen und das Historische Museum gemeint.
Der Neubau des Historischen Museums, im Oktober 1972 eröffnet, erwies sich schon bald als ein Ort gesinnungstüchtiger Geschichtsklitterung. Der verantwortliche Kustos hatte dafür gesorgt, dass das Museum entschieden auf Klassenkampfkurs gebracht worden war. Doch die öffentliche Meinung reagierte so empört ("marxistische Klippschule"), dass die Ausstellung in Teilen überarbeitet werden musste. Dass der Politologe Wolfgang Abendroth die ursprüngliche Präsentation für "tadellos" hielt, vermochte daran ebenso wenig zu ändern wie die Schützenhilfe von Hilmar Hoffmann, dessen Hinweis, es sei wichtiger, über Anne Frank zu informieren als über Hitlers Generäle, die eigentlichen Probleme souverän ignorierte.
Unpolitisch war auch das Theater nie gewesen. Bereits unter der Intendanz von Harry Buckwitz war es - im Rahmen der Uraufführung von Peter Weiss' "Vietnam-Diskurs" im März 1968 - zu einem Spendenaufruf für den Vietkong gekommen. 1972 wurde ein dreiköpfiges Führungsteam an die Spitze des Schauspiels berufen, mit Peter Palitzsch als Primus inter Pares. Palitzsch, in der DDR als Staatspreisträger, in der Bundesrepublik als Edelmarxist bekannt, eilte in künstlerischer Hinsicht ein ausgezeichneter Ruf voraus. Im Kalkül des Frankfurter Kulturdezernenten sprach aber vor allem für ihn, dass er in Stuttgart bereits ein erweitertes Mitbestimmungsmodell erprobt hatte. Vor Enttäuschungen schützte das nicht. Bei gemeinsamen Strandspaziergängen mit Bertolt Brecht hatte Palitzsch einst das Theater revolutioniert. Aber Frankfurt war nicht Ahrenshoop. Über den Spielplan wurde künftig ebenso lang und breit debattiert wie über Besetzungsfragen. Eine Arbeitsgruppe jagte die andere. Und die Mitbestimmung erwies sich zunehmend als Vollzeitjob.
Klappern gehört bekanntlich zum Geschäft. Auf deutschen Bühnen, wo ein jeder probiert, was er mag, allemal. Wenn Regisseure, denen eine gewisse Eitelkeit nicht fremd ist, übereinander herfallen, ist das ein besonderes Schauspiel. Treten noch boshafte Rezensenten, traumverlorene Schauspieler und überforderte Kommunalpolitiker hinzu, so ist die Realsatire perfekt. An anschaulichen Anekdoten herrscht daher kein Mangel, und Kittel kann der Versuchung nicht widerstehen, sie allesamt noch einmal auszubreiten. Dass er ebenso wenig umhinkann, die Kämpfe der Vergangenheit wieder auszutragen, lässt die Darstellung mitunter eindimensional werden. Dies ist insofern nicht nebensächlich, als die Studie erklärtermaßen eine "Tiefenanalyse des kommunalen Wahlergebnisses von 1977" anstrebt und dazu "auch den kulturpolitischen Folgen des langen Marschs durch die Institutionen" nachspüren möchte.
Hat es diesen langen Marsch tatsächlich gegeben? Die Frage zu stellen scheint beinahe müßig. Sie angemessen zu beantworten ist keineswegs leicht. Wenn man den langen Marsch, wie dies etwa Rudi Dutschke getan hat, als Teil einer weltweiten Guerillastrategie betrachtet, wird man seine Umsetzung als rundweg gescheitert einstufen müssen. In ihrer gemäßigten, gewissermaßen bundesrepublikanisch domestizierten Variante war die Vorstellung eines langen Marschs freilich höchst erfolgreich. Indem sie "Teil einer Lebensphilosophie von Oberstudienräten" (Wolfgang Kraushaar) wurde, die auf ihre Pensionierung schielten und als höchsten Ausdruck des Protests die Wochenzeitung "Die Zeit" abonnierten, umschrieb sie eine Wirklichkeit, die seit den 1970er Jahren immer konkretere Züge annahm. Eine avancierte Sozialgeschichte der Ideen hätte dazu viel zu sagen.
Manfred Kittel: Marsch durch die Institutionen? Politik und Kultur in Frankfurt nach 1968.
Oldenbourg Verlag, München 2011. 489 S., 49,80 [Euro].
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"...faktenreiche Studie..." Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.11.2011 "...ein Meilenstein in der zeitgeschichtlichen Rekonstruktion dieser Periode." Andreas Hansert, sehepunkte 1/2012 "...fundiert und ausführlich..." H-Soz-u-Kult, Nr. 2/2012 ''Der Band ist als detaillierte Geschichte zweier Jahrzehnte sehr wertvoll. Für alle, die diese Zeit bewusst erlebt haben, ergeben sich darüber hinaus ein Wiedererkennen und zum Teil neu Einordnen von Erinnerung.'' Jahrbuch der Hessischen Kirchengeschichtlichen Vereinigung, Band 63 (2012)