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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Was ist Nutzen?, Sprache: Deutsch, Abstract: Martha C. Nussbaum, Professorin an der Universität von Chicago, hat in den vergangenen Jahren mit ihrem Fähigkeiten-Ansatz ('capabilities-approach') maßgebliche Beiträge zur Kommunitarismus-Liberalismus-Debatte geleistet , welche durch John Rawls' Gerechtigkeitstheorie ('A Theory of Justice', 1971) ausgelöst wurde. Ausgehend von der Fragestellung, welches…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Was ist Nutzen?, Sprache: Deutsch, Abstract: Martha C. Nussbaum, Professorin an der Universität von Chicago, hat in den vergangenen Jahren mit ihrem Fähigkeiten-Ansatz ('capabilities-approach') maßgebliche Beiträge zur Kommunitarismus-Liberalismus-Debatte geleistet , welche durch John Rawls' Gerechtigkeitstheorie ('A Theory of Justice', 1971) ausgelöst wurde. Ausgehend von der Fragestellung, welches Leben ein im aristotelischen Sinne gutes Leben ist, und welcher Voraussetzungen es dafür bedarf entwickelt sie, sich fortlaufend argumentativ auf Aristoteles stützend, eine "universalistische fähigkeitenbasierte Konzeption des Guten. Von Anfang an verfolgt sie damit zwei Anliegen: Zum einen will sie eine Alternative zu den in der Entwicklungsökonomik weit verbreiteten, aber unbefriedigenden Bewertungsansätzen der Lebensqualität - Pro-Kopf-Einkommen und Präferenzbefriedigung - schaffen, zum anderen will sie die Konzeptionen des Guten, die in der politischen Philosophie diskutiert werden - nämlich Gleichheit von Grundgütern und Ressourcen - präzisieren" und somit "Rawls' Theorie der Gerechtigkeit um eine eudämonistische Komponente [..] erweitern" . In der vorliegenden Arbeit werde ich zunächst die von Martha Nussbaum vorgeschlagenen Fähigkeiten-Kategorien näher unter der Fragestellung diskutieren, inwieweit sie vollständig und auch angemessen sind, die Lebensqualität eines Menschen (über kulturelle Differenzen hinweg) zu bewerten. Räumt die Konzeption der 'functionings' und 'capabilities' jeden Vorwurfs hinsichtlich des Paternalismus aus dem Weg? Und: Inwieweit ist es tatsächlich zulässig, daraus moralische und politische Forderungen abzuleiten? Welche Argumente benutzt Nussbaum dafür im Einzelnen? Abschließend möchte ich Nussbaums Ansatz in den Kontext von ressourcen- und präferenzbasierten Ansätzen im Rahmen der Wohlfahrtsforschung stellen und damit, wenn möglich, die Leistungsfähigkeit des 'capabilities-approach' beurteilen.

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