Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,7, Universität Erfurt (Staatswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Politische und literarische Rhetorik der Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer wieder wurde er verhaftet, mehr als einem Mal entging er einem Mordanschlag, sein Haus versuchten Unbekannte zu sprengen - Martin Luther King. Ein Mann, der mit nur 39 Jahren ermordet wurde und einen Traum hatte aber doch kein Träumer war. Er war ein Mensch, mit dem sich sowohl Präsidenten als auch Gouverneure oder Gelehrte gerne zeigten - und trotzdem wusste er nie, ob er im nächsten Geschäft bedient werden würde. Die Geschichte der Menschen ist oft die Geschichte von unendlicher Sehnsucht nach Liebe, Geborgenheit und Glück. Doch bei dieser Suche greift der Mensch viel zu oft nach der Gewalt um seine Probleme zu lösen. Martin Luther King kannte die Natur des Menschen “Wir haben gelernt wie die Vögel zu fliegen und wie die Fische zu schwimmen. Doch wir haben nicht gelernt, in Frieden miteinander zu leben.” Jedoch resignierte er nicht vor dem Verhalten der Menschen, sondern war sich sicher, dass es auch andere Wege gibt. Seine Vorbilder, Jesus aus Nazareth und Mahatma Gandhi, hatten einen anderen Weg beschritten und diesen wollte auch King gehen. Er forderte die Gewaltlosigkeit, ein Umdenken und ein Umwandeln musste geschehen. Immer wieder sprach er in seinen unzähligen Reden davon - und eine dieser Reden war “I have a dream”. Er hielt sie am 28. August 1963 vor dem Lincoln Memorial in Washington. Seine Worte, die später seine berühmtesten werden sollten, veränderten die Gesellschaft und wurden zu einem wichtigen Stück Geschichte. Heutzutage werden sie in jeder Schule im Englischunterricht gehört, noch 40 Jahre später immer wieder analysiert und zitiert. Ich möchte im Folgenden unter dem Aspekt der sozialen und politischen Lage Anfang der 60er Jahre seine “Traumrede” beleuchten und analysieren. Zuvor jedoch soll ein kurzer Einblick in das Leben des Martin Luther King und den historisch-sozialen Hintergrund gegeben werden.