Luthers reformatorische Theologie gewinnt die häufig vermißte Geschlossenheit, wenn sie in der Perspektive der christlichen Religion betrachtet wird. Luther entdeckt das Wesen der christlichen Religion in dem einheitlichen neutestamentlichen Evangelium des Jesus Christus. Hat das Wirken Jesu sein Zentrum in der Predigt des Evangeliums von Gottes bedingungsloser Sündenvergebung, so gilt die apostolische Verkündigung dem gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus als dem Messias, durch den Gottes Heil für alle Menschen geschichtliche Wirklichkeit geworden ist. Reinhard Schwarz zeigt, dass die drei elementaren Faktoren von Tod, Sünde und Gesetz das Unheil des Menschen in seiner Gottesentfremdung bestimmen, aus der ihn das Evangelium befreit. Rezensionen der 1. Auflage: 'Reinhard Schwarz ist ein kluges und sorgfältig gearbeitetes Buch gelungen, das einen interessanten Blick auf die Theologie Luthers und ihre Entwicklung erlaubt. Für die Denkanstöße kann man dankbar sein.' Dirk Fleischer in Kirchliches Amtsblatt der Evangelischen Kirche von Westfalen 2016, Nr. 1, S. 50 'Insgesamt eine äußerst bemerkenswerte Einführung in die Theologie Luthers!' Martin Schreiner in Theo-Web. Zeitschrift für Religionspädagogik 14 (2015), S. 348-349
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