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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Historisches Seminar, Abteilung für Neuere und Neuste Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar "Die Reformation", Sprache: Deutsch, Abstract: Die kirchlichen Umbrüche im 16. Jahrhundert brachten eine nahezu unübersichtliche Anzahl verschiedener Kirchen und Gemeinden hervor, die teils ähnliche, teils unterschiedliche Schwerpunkte in ihrer Lehre setzten, die sie doch alle von der Bibel abgeleitet haben wollten. Neben den großen Reformatoren Luther,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Historisches Seminar, Abteilung für Neuere und Neuste Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar "Die Reformation", Sprache: Deutsch, Abstract: Die kirchlichen Umbrüche im 16. Jahrhundert brachten eine nahezu unübersichtliche Anzahl verschiedener Kirchen und Gemeinden hervor, die teils ähnliche, teils unterschiedliche Schwerpunkte in ihrer Lehre setzten, die sie doch alle von der Bibel abgeleitet haben wollten. Neben den großen Reformatoren Luther, Calvin und Zwingli gab es viele weitere Männer, die sich intensiv mit der Bibel auseinandersetzten und Erkenntnisse aus ihr schöpften, die nicht mit der Lehre der Römischen Kirche übereinstimmten. Sie hatten Zuhörer, die zu Anhängern ihrer Lehre wurden, was die Entstehung dieser vielen Glaubensgruppen zur Folge hatte, die nicht nur mit der Staatskirche in Konflikt kamen, sondern sich auch untereinander häufig stark in den Haaren lagen. Von einigen Wissenschaftlern als zum „linken Flügel der Reformation“ zugehörig bezeichnet wird die Bewegung der Täufer. Luther, der große Reformator Deutschlands, hatte sich natürlich mit all diesen geistlichen Gruppen auseinanderzusetzen, zumal er in dieser Hinsicht häufig von Politikern und anderen um Rat gefragt wurde. Doch obwohl die täuferische Lehre seinen eigenen Ansichten weitaus näher lag, als die katholische Lehre, aus der er selber hervorgegangen war, stellte Luther sich deutlich gegen die Täufer. Aus den erhaltenen schriftlichen Zeugnissen jener Zeit ist ersichtlich, dass Luther sich wohl nur oberflächlich mit der täuferischen Lehre auseinandergesetzt hat und auch die friedlichen von den gewalttätigen Täufern nicht unterschieden hat. Wenn man sich näher mit den Schriften der einzelnen Täuferführer auseinandersetzt, stellt man fest, dass er ihnen damit Unrecht getan hat, als er der allgemeingültigen Todesstrafe für Täufer aufgrund ihrer aufrührerischen Lehre zugestimmt hat.