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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Luthers Auffassung des christlichen Lebens wird in dieser Arbeit anhand der Predigt zu Lukas 2,15-20 zum zweiten Weihnachtstag interpretiert. Diese Predigt eignet sich dafür gut, da Luther selbst gegen Ende der Predigt sagt, dass durch seine Auslegung der Bibelstelle man "abgemalet ein recht christlich Leben" hat. Die reformatorische Wende wird auf 1518 datiert, als Luther zu der Einsicht kam, dass die Gerechtigkeit Gottes…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Luthers Auffassung des christlichen Lebens wird in dieser Arbeit anhand der Predigt zu Lukas 2,15-20 zum zweiten Weihnachtstag interpretiert. Diese Predigt eignet sich dafür gut, da Luther selbst gegen Ende der Predigt sagt, dass durch seine Auslegung der Bibelstelle man "abgemalet ein recht christlich Leben" hat. Die reformatorische Wende wird auf 1518 datiert, als Luther zu der Einsicht kam, dass die Gerechtigkeit Gottes sich nicht durch Werke erreichen lasse, sondern ein Geschenk aufgrund der Gnade Gottes sei. Das vierfache "Allein" (sola scriptura, sola gratia, sola fide und solus christus) wurde zur Grundlage von Luthers Verständnis des christlichen Glaubens. Ihm wurde bewusst, dass die Kirche reformiert werden müsse, vor allem der Ablasshandel kollidierte mit seiner Auffassung von Christlichkeit. Naiverweise dachte Luther zunächst, dass wenn der Papst von den Missständen wüsste, sie ändern würde. Er verfasste viele Schriften, oftmals als Reaktion auf Schriften seiner Gegner, um seine Ansichten zu artikulieren. So schickte er auch dem Papst seine Schriften, wurde jedoch enttäuscht und fiel bei ihm in Ungnade. Luther richtete sich aber mit seinem reformatorischen Gedankengut nicht nur an den geistlichen Stand, sondern durch seine Predigten auch an das einfache Volk. Da Luther fest davon überzeugt war, dass der Samen der Reformation im Volk gesät werden müsse. Aus diesem Grund richtete sich Luther als Prediger in verständlichem Deutsch an die Bürger, um einerseits die Missstände der Kirche aufzuzeigen und andererseits die Bürger zu einem rechten Christenleben zu belehren. Hierzu schreibt Schian, dass "die schriftmäßige Belehrung und Erbauung des Volkes in den Hauptstücken des Glaubens das Ziel seiner (Luthers) Predigt bleibt". Luther schaffte es, viele Anhänger für sich zu gewinnen, was letztendlich zu einer Abspaltung der evangelischen Kirche führte.