Martin Salander ist ein Zeitroman von Gottfried Keller, der 1886 erschienen ist. Er ist das letzte Werk des Autors und enthält eine schonungslose Abrechnung mit den Zeitumständen in seinem Land und anderswo. Der idealistische, aber auch leichtgläubige und naive Titelheld kommt nach langjähriger Abwesenheit in seine Schweizer Heimat zurück, wo er sich als Kaufmann betätigt und auch bald politisches Engagement entwickelt. Er muss mitansehen, wie der unbändige Drang nach sozialem Aufstieg bei vielen Zeitgenossen Betrug und Unterschlagung nach sich zieht. Und er wird auch selbst Opfer solcher Machenschaften. Seine Hoffnung, dass die Menschen in einem Land, in dem sie politische Rechte haben, auch verantwortungsvoller miteinander umgehen, wird bitter enttäuscht.
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